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03.08.2008

"Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit um 1800": Workshop des Grad.kollegs "Aufklärung – Religion – Wissen"

  • Ort: Halle/Saale
  • Beginn: 02.02.09
  • Ende: 03.02.09
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Sprachenübergreifend

Das Graduiertenkolleg des Exzellenznetzwerks "Aufklärung – Religion – Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lädt zu einem interdisziplinären Workshop junger NachwuchswissenschaftlerInnen vom 2. bis 3. Februar 2009 in Halle (Saale) ein.

 

 

Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit um 1800

 

Die Relation von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit bildet ein markantes Problemfeld in ästhetischer Theorie und Praxis um 1800. Ausgehend von der These, dass an der Jahrhundertschwelle ein Paradigmenwechsel hinsichtlich dieser Relation greifbar wird, möchte der Workshop den betreffenden Prozess innerhalb von Literatur, Kunst und Philosophie nachzeichnen. Die spezifischen Gestalten, in denen das Verhältnis von Sicht- und Unsichtbarkeit in Erscheinung tritt, sollen dabei in erster Linie unter dem Gesichtspunkt des Gegen- und Ineinanders von Wahrnehmung und Imagination betrachtet werden. Folgende Fragen könnten sich anschließen:

 

1. Welche Konzeptionen von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit werden um 1800 formuliert?

 

2. Wie gestaltet sich das Verhältnis von Wahrnehmung und Imagination um 1800?

 

3. In welchen Konstellationen formieren sich die Komplexe von Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit und Wahrnehmung/Imagination?

 

4. Inwiefern bestimmt die in Frage stehende Relation andere im Mittelpunkt der ästhetischen Diskurses stehende Begriffsoppositionen wie endlich/unendlich, real/ideal oder subjektiv/objektiv?

 

5. Handelt es sich bei dem Paradigmenwechsel um einen Transformationsprozess? In welchem Verhältnis stehen die neuen Visualitätskonzepte zur Tradition?

 

6. In welchen konkreten Formen und Visualisierungsmodi treten Sichtbares und Unsichtbares in Theorie und Praxis um 1800 auf?

 

 

Erbeten werden bis zum 30. September 2008 Exposés von maximal 300 Wörtern. Die Vortragsdauer sollte 30 Minuten nicht überschreiten.

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und eine anregende Diskussion!

 

Abstracts und einen Kurz-CV senden Sie bitte per E-Mail an Jürgen Kaufmann (juergen.kaufmann@netzwerk-arw.uni-halle.de).

 

 

Graduiertenkolleg im Exzellenznetzwerk Aufklärung – Religion – Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Franckeplatz 1, Haus 24

06110 Halle

 

www.exzellenz-netzwerk-arw.uni-halle.de

 

Von:  Kristin Reichel

Publiziert von: Kai Nonnenmacher