Gedächtnisgeschichte: Ausschreibung des Max-Planck-Forschungspreises 2009
- Disziplinen: Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Sprachen: Sprachenübergreifend
- Frist: 27.10.08
Internationaler Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft
Ausschreibung des Max-Planck-Forschungspreises 2009
Die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Max-Planck-Gesellschaft verleihen gemeinsam den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestifteten Max-Planck-Forschungspreis an herausragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und dem Ausland, die bereits international anerkannt sind und von denen im Rahmen internationaler Kooperationen weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen - auch mithilfe des Preises - zu erwarten sind.
Mit den Preisen werden jährlich ein/e in Deutschland und ein/e im Ausland tätige/r Wissenschaftlerin/Wissenschaftler ausgezeichnet. Die Preissumme beträgt in der Regel jeweils 750.000 Euro. Nominierungen qualifizierter Wissenschaftlerinnen werden besonders begrüßt.
Im jährlichen Wechsel wird der Preis in einem Teilgebiet der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften oder der Geisteswissenschaften verliehen. Der Max-Planck-Forschungspreis 2009 wird im Bereich der Geisteswissenschaften auf dem Gebiet der
Gedächtnisgeschichte
ausgeschrieben.
Gedächtnisgeschichte meint eine Forschungsrichtung, die in den letzten zwei Jahrzehnten international sichtbar, theoretisch anregend und empirisch produktiv geworden ist. Weit gefasst betrachtet sie Kultur als das Gedächtnis sozialer Gruppen und Gesellschaften. Im engeren Sinne beschäftigt sie sich mit der Geschichte individueller und kollektiver Erinnerung, unter besonderer Berücksichtigung ihrer medialen Erzeugung und Weitergabe.
Nominierungsberechtigt sind Rektoren/Präsidenten sowie Dekane von deutschen Universitäten bzw. deutschen Forschungsorganisationen. Die Nominierungen sind über die Rektoren/Präsidenten der Universitäten bzw. Forschungsorganisationen bei der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft oder bei der Alexander von Humboldt-Stiftung einzureichen (Nominierungsfrist: 27. Oktober 2008). Eine Eigenbewerbung der Kandidatin/des Kandidaten ist nicht möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.humboldt-foundation.de oder www.mpg.de
Max-Planck-Gesellschaft
Hofgartenstraße 8
80539 München
Tel.: +49 (0)89/2108-1265
Fax: +49 (0)89/2108-2240
E-Mail: maxplanck-fp@gv.mpg.de
oder an:
Alexander von Humboldt-Stiftung
Jean-Paul-Straße 12
53173 Bonn
Telefon: +49 (0)228/833-197
Telefax: +49 (0)228/833-212
E-Mail: leilani.orate@avh.de
Bewerbungsschluss: 27.10.2008
Publiziert von: Kai Nonnenmacher