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02.07.2009

Romania integrativ - Neuer Masterstudiengang in Halle

  • Ort: Halle/Saale
  • Beginn: 01.10.09
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Weitere romanische Sprachen
  • Frist: 31.08.09

Am Institut für Romanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gibt es zum Wintersemester 2009/10 den neuen Master-Studiengang „Sprachen, Literaturen und Kulturen der Romania – Romania integrativ“ (120 LP)

 

Konzept des Studienganges

Bei dem Studiengang handelt es sich um einen forschungsorientierten Master-Studiengang mit drei romanischen Sprachdomänen, der sich vor allem an Absolventinnen und Absolventen eines Bachelor-Studienprogramms der Romanistik mit mindestens zwei romanischen Sprachen wendet. Der Master-Studiengang zielt auf eine Romanistik-Ausbildung, die zugleich eine möglichst weitgehende Flexibilität des Studiums entsprechend den individuellen Interessen der Studierenden ermöglicht und im Lehrprofil den kulturellen Zusammenhang, die Komponente des Kulturkontakts und die romanische Makrokulturalität betont.

 

Sprachdomänen

Innerhalb der ersten beiden studierten romanischen Sprachdomänen (möglich sind hier Französisch, Italienisch, Spanisch in Hispanistik unter Einbeziehung der lateinamerikanischen Kulturen) kann daher der Studienschwerpunkt individuell auf zwei der drei Bereiche Sprach-. Literatur- und Kulturwissenschaft gelegt werden. Es werden die Module Kultur und kollektives Gedächtnis, Kultur und Kommunikation, Kultur und Gesellschaft, Literatur - Geschichte - Gesellschaft, Theorien – Methoden – Interpretation, Sprache und Gesellschaft sowie Systematische Empirie - Sprachentwicklung - Sprachkontakt mit jeweils spezifischen Themen angeboten. Hinzu kommen ein Profilmodul, Kolloquiumsmodule und die Masterarbeit.

 

Optionalbereich

Der Optionalbereich eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, gemäß ihren unterschiedlichen Vorkenntnissen, Bedürfnissen und Berufszielen eigene Schwerpunkte zu setzen. Damit einher geht die Vertiefung fachlicher und methodischer Kompetenzen sowie die Erweiterung allgemein berufsqualifizierender Kompetenzen, die sowohl für die spätere berufliche Praxis als auch zur Aufnahme einer anschließenden Promotion befähigen.

Es wird eine 3. romanische Sprache gelernt oder fortgeführt. Als 3. Sprache kann Französisch, Spanisch (sofern sie nicht schon als 1. oder 2. Sprachdomäne gewählt und Vorkenntnisse auf dem Niveau A 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen vorhanden sind), Italienisch, Katalanisch, Portugiesisch (ohne Vorkenntnisse; die beiden letzten in Abhängigkeit vom möglichen Angebot) belegt werden.

Zudem können in den Optionalbereich Vertiefungsmodule in der 3. Sprachdomäne, Grundkenntnisse einer weiteren romanischen Sprache oder einer romanischen Kontaktsprache (z.B. Quechua oder eine romanisch basierte Kreolsprache) und fachwissenschaftliche Module dazu oder Vertiefungsmodule aus anderen Studiengängen (z.B. Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Geschichte, Latein, Mittellatein, Archäologie) bei entsprechender Fachbezogenheit eingebracht werden.

 

Sprachpraxis

Die sprachpraktischen Module dienen der Weiterentwicklung der sprachlichen Fertigkeiten und orientieren sich am Europäischen Referenzrahmen. Der Erwerb der Grundkenntnisse in einer 3. (oder ggf. 4.) romanischen Sprache fördert den gesamtromanistischen Blick und eröffnet neue Möglichkeiten und Bezüge in fachwissenschaftlicher und berufsorientierender Hinsicht.

 

Studienbeginn und Studiendauer

Studienbeginn ist jeweils im Wintersemester. Die Regelstudienzeit des Studienprogramms beträgt 2 Studienjahre (4 Semester).

Zulassungsverfahren und -voraussetzungen

Der Master Sprachen, Literaturen und Kulturen der Romania (Romania integrativ) unterliegt keiner Zulassungsbeschränkung. Voraussetzung für die Einschreibung ist ein einschlägiger Bachelorabschluss und der Nachweis der geforderten sprachlichen Vorkenntnisse:

Für den Studiengang müssen Vorkenntnisse in zwei der romanischen Sprachen Französisch, Italienisch, Spanisch bei Studienbeginn nachgewiesen werden, davon eine (1. Sprachdomäne) auf dem Niveau C 1, die andere (2. Sprachdomäne) auf dem Niveau B 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Der Nachweis erfolgt durch das Bachelorzeugnis oder andere geeignete Sprachzeugnisse.

Wird als 3. Sprachdomäne Französisch oder Spanisch gewählt, so sind für diese Sprachen Vorkenntnisse mindestens auf dem Niveau A 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens nachzuweisen. Für das Studium des Italienischen, Katalanischen, Portugiesischen als 3. Sprachdomäne sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

 

Studieninteressierte können sich bis zum 31.08.09 über das Immatrikulationsamt bewerben. Es wird jedoch empfohlen, den Bescheid über die Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen (Einschlägigkeit des Bachelorabschlusses, sprachliche Zugangsvoraussetzungen) bereits vorher einzuholen. Die Ansprechpartnerin hierfür ist die Prüfungsbeauftragte des Institutes, Dr. Annette Schiller.

 

Fachstudienberatung:

Dr. Annette Schiller, Dachritzstr. 12, 06108 Halle, Büro 303

Email: annette.schiller@romanistik.uni-halle.de

Homepage des Instituts für Romanistik:

www.romanistik.uni-halle.de

 

Von:  Annette Schiller

Publiziert von: Kai Nonnenmacher