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06.10.2013

CfP: Internationaler Kongress für Wirtschafts-, Handels-, Finanz- und institutionelle Übersetzung

  • Ort: Alicante, Spanien
  • Beginn: 29.05.14
  • Ende: 29.06.14
  • Disziplinen: Sprachpraxis
  • Sprachen: Sprachenübergreifend
  • Frist: 27.10.13

Im heutigen Zeitalter ist die Wirtschaft nicht mehr nur an den Herstellungs- und Vertriebsverfahren interessiert, sondern auch besonders an Information und Kommunikation. In diesen Bereichen wird das Augenmerk insbesondere auf die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) gerichtet. Die Übersetzung tritt dabei als unersetzliche Komponente in einer globalisierten Welt auf, um die Wirtschaft anzukurbeln. Da die Institutionen und öffentlichen Einrichtungen sich aufgrund ihrer besonderen Merkmale gezwungen sehen, in mehreren Sprachen zu agieren, sind das Übersetzen in Wirtschafts-, Handels-, und Finanzbereichen sowie die Übersetzungen in internationalen Organisationen zu einer immer weiter verbreiteten beruflichen Praxis geworden. Aufgrund dessen verfassen multinationale Unternehmen, in ihrem Drang zur Expansion, Dokumente in verschiedenen Sprachen und auch kleine oder mittlere Unternehmen machen sich die Mehrsprachigkeit zu eigen, um Märkte in neuen Bereichen zu erschließen.

 

Viele Bildungsinstitute für Übersetzer und Dolmetscher, unter ihnen auch die Universität Alicante, sind sich der Notwendigkeit bewusst, professionelle Übersetzer in diesem Bereich auszubilden. So werden Fächer wie Fachübersetzung in Wirtschaft und Übersetzung in Institutionen in ihren Programmen angeboten. Außerdem scheint es, als wären immer mehr Ausbilder und Forscher darum bemüht, die Komplexität dieser Art von Übersetzung zu ergründen und somit die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen, wie z. B. Terminologie, neuen Technologien, Lehre, Vergleichsanalysen und Übersetzungsaufträgen u.a. zu erkennen.

 

Vor diesem Hintergrund haben sich die Universität Alicante und der Fachbereich Übersetzen und Dolmetschen vorgenommen, Spezialisten, Forscher, Dozenten und andere Kollektive, die an der Wirtschafts-, Handels-, Finanz- und institutionellen Übersetzung interessiert sind, zusammenzubringen.

 

Die Ziele sind:

 

* den neuesten Forschungsstand im Rahmen der Wirtschafts-, Handels-, Finanz- und institutionellen Übersetzung vorzustellen

* Studien über Übersetzungsaufträge, Dokumentationsressourcen, Textsorten oder die IKT in Beziehung zur Wirtschaft und dem Handel anzuregen

* Arbeitsweise und Erfahrungen professioneller Handels- und Wirtschaftsübersetzer aus erster Hand kennenzulernen

* Reflexionen über die Diskrepanz zwischen der beruflichen und der akademischen Welt anzustellen.

 

Themenbereiche

 

Willkommen sind Poster und Vorträge auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch zu den Themenbereichen des Kongresses über Wirtschafts-, Handels-, Finanz- und institutionelle Übersetzung (Rechnungswesen, Finanzen, Marketing, Logistik, Transportwesen, Werbung, Verkauf, Versicherungen, Makroökonomie, Makrofinanzen, Währungspolitik, Tourismus, Unternehmensführung, Verwaltung, Immobilien, Corporate Websites usw.) sowie zu den folgenden Themen:

 

* Terminologische Probleme in der Übersetzungspraxis

* Internationaler Handel und mehrsprachige Kommunikation

* Schaffung von terminografischen Ressourcen

* Textsorten, Texttypologien und kontrastiven Ansätzen

* Berufserfahrungen

* Neue Technologien (IKT) und Nutzung von Dokumentarressourcen

* Ausbildung von Übersetzern

 

WICHTIGE TERMINE

Einreichen der Abstracts: bis zum 27. Oktober 2013

Bestätigung der Annahme: 15. November 2013

Einschreibung: ab dem 1. Januar 2014

Frühzeitige Anmeldefrist: 28. Februar 2014

Ende der Anmeldefrist: 30. März 2014

Kongress: 29., 30. und eventuell 31. Mai 2014

 

Die Vorschläge für die Beiträge sollten an den folgenden Link gesendet werden: aplicacionesua.cpd.ua.es/cuestionario/pub/preg.asp Senden Sie bitte Ihren Vorschlag in Form von zwei Zusammenfassungen von je 300 Wörtern zur Prüfung und Auswahl (einen in englischer Sprache und einen in der Sprache des Beitrags). Es können höchstens zwei Vorschläge eingereicht werden, vorausgesetzt, man ist der Mitverfasser einer der beiden Vorschläge. Vorträge haben eine Dauer von 15 Minuten und die Diskussionszeit nimmt weitere fünf Minuten ein.

Von:  Ana Medina Reguera

Publiziert von: RZ