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22.10.2009

Juniorprofessur (W1) für Jüdische Literaturen

  • Ort: Heidelberg
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft
  • Sprachen: Sprachenübergreifend

An der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Juniorprofessur (W1) für Jüdische Literaturen

im außertariflichen Angestelltenverhältnis auf Zeit zu be­setzen.

 

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber soll das Teilfach „Jüdische Literaturen“ in seiner gesamten Breite in For­schung und Lehre vertreten. Dieses befasst sich epochenübergreifend mit jüdischen Literaturen, ins­be­son­dere mit der moder­nen hebräischen, der deutsch-jüdischen und der jiddischen Literatur.

 

Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 51 LHG BW neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein ab­ge­schlos­senes Hochschulstudium in Literatur u./o. Sprach­wis­sen­schaft mit dem Schwerpunkt in der jüdisch-deutschen u./o. jiddischen Literatur, pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die herausragende Qualifi­kation einer Promotion nachgewiesen ist.

 

Erwartet wird eine hohe Präsenz der Bewerberin/des Bewerbers an der Hoch­schule. Die Bereitschaft zur Dritt­mittel­ein­werbung, die Beteiligung bei der Mit­arbeit in der akademischen Selbst­ver­waltung und der Zu­sam­men­ar­beit mit der Universität Heidelberg werden vorausgesetzt. Unterrichtssprache ist Deutsch.

 

Die Einstellung erfolgt zunächst für die Dauer von 4 Jahren im befristeten Ange­stellten­verhältnis. Eine Verlängerung der Ju­ni­or­pro­fessur kann nach erfolgreicher Evaluation mit Zu­stim­mung der Juniorprofessorin/des Juniorprofessors im Laufe des vierten Jahres um bis zu weitere 2 Jahre erfolgen.

 

Die Lehrverpflichtung in der ersten Phase beträgt 4, nach erfolgter Evaluation 6 Lehrveranstaltungsstunden.

 

Die Übernahme auf eine W 3-Professur im Anschluss an die Juniorprofessur ist nach Maßgabe von § 48 Abs. 2 LHG BW möglich.

 

Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissen­schaft­lerinnen nachdrücklich um ihre Be­wer­bung. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt be­rück­sichtigt.

 

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, beruflicher und wissen­schaft­licher Werdegang, Schrif­ten­ver­zeich­nis, Aufstellung der Lehrtätigkeit, Drittmittel-Einwerbungen, Forschungsplan) werden bis zum 30. November 2009 erbeten an den Ersten Prorektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidel­berg Prof. Dr. Johannes Heil, Landfriedstraße 12, 69117 Heidelberg.

gez. Professor Dr. Johannes Heil

(Erster Prorektor)

Von:  http://www.academics.de, 22.10.2009

Publiziert von: Hartmut Duppel