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29.07.2010

Kulturwissenschaftler/Wissenschaftsgeschichtler: "Virale Transformationsmechanismen" (Verbundprojekt)

  • Ort: Heidelberg
  • Beginn: 01.10.10
  • Ende: 31.08.12
  • Disziplinen: Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Sprachenübergreifend

Deutsches Krebsforschungszentrum

 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung Deutschlands. Mit nahezu 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreiben wir ein umfangreiches wissenschaftliches Programm auf dem Gebiet der Krebsforschung.

 

Die Abteilung Virale Transformationsmechanismen (Kst. F030) sucht ab dem 1.10.2010 einen Mitarbeiter (m/w) als

Kulturwissenschaftler/Wissenschaftsgeschichtler

(Kennziffer 93/2010)

 

Beschreibung: Wir suchen einen Kulturwissenschaftler/Wissenschaftsgeschichtler (m/w), der im Rahmen des Verbundprojekts die wissenschaftliche Arbeit der Abteilung "Virale Transformationsmechanismen" analysiert.

In enger Zusammenarbeit mit dem Verbundpartner sollen sowohl das konkrete wissenschaftliche Geschehen als auch dessen kulturelle Verfasstheit im Hinblick auf verschiedene Formen und Prozesse der Wissensübertragung des Übertragungswissens erforscht werden: Wie werden Begriffe, Praktiken und Materialien in das Labor importiert und in ihm transformiert? Wie entsteht in diesen Prozessen neues Wissen und wie wird dieses Wissen jenseits des Labors kommuniziert (z. B. in Lehrbüchern, Vorträgen, in der Populärkultur) bzw. in welchen Formen wird es praktisch wirksam?

Die ausgeschriebene Stelle ist als Teilprojekt eingebunden in eine wissenschaftshistorische Arbeit zur Begriffs- und Metapherngeschichte im Anschluss an die Methodologie von Ludwik Fleck.

 

Ihr Profil:

- Abgeschlossene Promotion im Fach Kulturwissenschaften oder einer verwandten Disziplin mit einem Schwerpunkt im Bereich der Geschichte und Philosophie der Lebenswissenschaften

- Ausgeprägtes Interesse für die Geschichte der Krebsforschung, ihre aktuelle Verfasstheit und besonders den Bereich der Virologie

- Hervorragende Kenntnisse in der Geschichte der Lebenswissenschaften und der Medizin Einschlägige Forschungsarbeiten in den Bereichen der Theorien des Experiments sowie der Theorien des Wissens

- Grundkenntnisse in der Begriffs- und Metapherngeschichte und –theorie

 

-Vertrautheit mit den Laboratory Studies bzw. der Wissenschaftssoziologie und ethnographischer Methodik

- Bereitschaft zur Mitarbeit im Rahmen des Gesamtprojekts

 

Die Stelle ist zunächst bis zum bis 31.08.2012 befristet.

 

Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Prof. Dr. Frank Rösl, Telefon 06221 42-4900.

 

Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik. Bewerbungen von Schwerbehinderten sind uns willkommen.

 

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (vorzugsweise online) unter Angabe der Kennziffer an:

 

Deutsches Krebsforschungszentrum

Personal- und Sozialwesen

Im Neuenheimer Feld 280

69120 Heidelberg

Von:  http://www.academics.de, 29.07.2010

Publiziert von: Hartmut Duppel