Lecture/Discussion: Antonio Negri: Su 'Petrolio' di Pasolini
- Ort: Berlin
- Beginn: 23.06.11
- Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Sprachen: Italienisch
Seguita da una discussione con Francesca Cadel e Manuele Gragnolati
(In Italian without translation)
Antiromanzo e meditazione sulla possibilità stessa della scrittura e
della letteratura; denuncia scandalosa e profetica della corruzione
della società, della politica e dell’economia contemporanea; analisi
precisa e spietata delle pulsioni e delle ossessioni umane; ma anche
molto altro: /'Petrolio/' è l’ambizioso progetto pasoliniano di un opus
magnum al quale stava lavorando quando fu ucciso nel 1975 e che avrebbe
dovuto fornire una lettura – al contempo frammentaria e onnicomprensiva
– del mondo contemporaneo. Antonio Negri darà prima una lettura critica
del pensiero politico espresso nel romanzo postumo di Pasolini e la
discuterà poi insieme a Francesca Cadel e Manuele Gragnolati.
Antonio Negri è un filosofo che ha insegnato a lungo scienze politiche
presso l’Università di Padova e dedicato una grande parte del suo lavoro
all’analisi del pensiero moderno e contemporaneo (Spinoza, Leopardi,
Marx, Weber, Dilthey, Meinecke, Foucault). È anche stato una delle
figure guida della contestazione politica e sociale in Italia dopo il
1968. Costretto all’esilio in Francia nel 1983 dopo quattro anni di
carcere in Italia, ha insegnato diversi anni al Collège International de
Philosophie, all'Ecole Normale Supérieure de la rue d'Ulm, e
all'Université de Paris VIII. La pubblicazione di Empire (2000), scritto
insieme a Michael Hardt, lo ha reso uno degli scrittori più importanti
sulla scena mondiale. Tra le sue pubblicazioni in inglese più recenti:
Multitude: War and Democracy in the Age of Empire (con Michael Hardt,
2004), Subversive Spinoza: (Un)Contemporary Variations (2004), In Praise
of the Common (2009).
Francesca Cadel, studiosa di Pasolini, è docente di Letteratura moderna
e contemporanea presso l’Università di Calgary.
Manuele Gragnolati è docente di Letteratura medievale e moderna presso
l’Università di Oxford, dove è Fellow del Somerville College. É Advisor
to the Director presso l’ICI Berlin.
Luogo:
ICI Kulturlabor Berlin / Institute for Cultural Inquiry
Christinenstr. 18/19, 10119 Berlin - Tel: 030 / 473 7291 10
www.ici-berlin.org <http://www.ici-berlin.org
http://www.ici-berlin.org/service/contact/
Orario: Giovedì, 23 giugno 2011, ore 19:30
In italiano
La conferenza fa parte del progetto / The lecture is part of the project
Pier Paolo Pasolini @ ICI Berlin <http://pasolini.ici-berlin.org/home/>
-------------------------------------
Vorschau auf weitere Veranstaltungen / Forthcoming Events
Jul 1, 14:00-20:00. Workshop: Politik und Geschlecht
<http://www.ici-berlin.org/event/397/>
Der Work-in-Progress Workshop »Politik und Geschlecht« richtet sich an
alle Mitglieder des AK Politik und Geschlecht und insbesondere an
NachwuchswissenschaftlerInnen des AK, die gerne ihre Forschungsarbeiten
vorstellen und diskutieren wollen. Der Workshop soll ein offenes und
anregendes Forum für die Diskussion unterschiedlicher Themen und Zugänge der feministischen Politikwissenschaft bieten. Wir freuen uns über
Beiträge der feministischen Politikwissenschaft u.a. aus den Bereichen
feministischer Demokratie- und Politiktheorien, der Internationalen
Beziehungen, der intersektionalen Politikforschung, der Friedens- und
Konfliktforschung, der Demokratie- und Partizipationsforschung sowie der
transnationalen und vergleichenden Politikforschung.
Der Workshop ist öffentlich, um Anmeldung wird bis zum 27. Juni 2011
gebeten unter: info@ici-berlin.org <mailto:info@ici-berlin.org>
-------
Jul 7, 10:30-21:30. Workshop: Poetiken und Politiken des Triebs
<http://www.ici-berlin.org/event/395/>
Triebe sind in der Moderne erkenntnistheoretische Platzhalter. Seit dem
18. Jahrhundert erklären sie wechselweise Nahrungsaufnahme und
Fortpflanzung, Selbstmord und sadistische Praktiken, das Überleben von
Gattungen oder das pathologische Verhalten delinquenter Subjekte. In
philosophischen, ökonomischen, biologischen und psychologischen Theorien
erfüllen sie jeweils die Funktion einer nicht weiter hinterfragbaren
Handlungsmotivation, die in ihren Beziehungen zu Instinkt, Manie, Impuls
und Begehren seltsam konturlos bleibt. Einige dieser heterogenen
Narrative des Triebs nimmt der Workshop in den Blick, ausgehend von der
Frage nach der poetischen Verfasstheit und sozialen Relevanz eines
Konzeptes, das zugleich die allgemeinen Funktionsweisen organischen
Lebens und individuelle psychische Devianz beschreiben kann.
Der Workshop ist öffentlich, um Anmeldung wird bis zum 1. Juli 2011 gebeten.
----------------
Jul 10, 19:00. Vorträge/Buchvorstellung: Das Leben als Kampfplatz der
Philosophie <http://www.ici-berlin.org/event/396/>
Kants ästhetische Ausnahme
Die gegenwärtige ästhetische wie politische Theoriebildung kreist um das
Konzept des Lebens. Es ist – mit einer Formulierung Kants – ein
Kampfplatz der Philosophie. Kant war es auch, der diesen Kampfplatz
eröffnete: Die Kantsche Philosophie muss als die erste zählen, die das
Problem des Lebens systematisch zu erfassen suchte und noch heute die
Grundlage jeder Diskussion über die Frage des menschlichen Tiers bildet.
In seinem Buch "Ästhetik der Lebendigkeit, Kants dritte Kritik" schlägt
Jan Völker vor, Kants '/Kritik der Urteilskraft/' neu zu verstehen: Es
ist der ästhetische Ausdruck, der es dem Menschen ermöglicht, seine
natürlichen Bestimmungen zu unterbrechen. Das ästhetische Leben ist
dann, in der Form des von Kant methodisch eingesetzten unendlichen
Urteils, das nicht-natürliche Leben des Menschen.
NEUES DATUM UND NEUE UHRZEIT: Sonntag, 10.7., 19:00 Uhr!
Publiziert von: Barbara Ventarola