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08.10.2009

Postdoktorand(inn)en-Stipendien mit zweijähriger Laufzeit "Die Wissenschaften des Archivs"

  • Ort: Berlin
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Sprachenübergreifend
  • Frist: 15.12.09

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin (Abteilung II, Prof. Lorraine Daston) schreibt vier

 

Postdoktorand(inn)en-Stipendien mit zweijähriger Laufzeit

 

zum 1. September 2010 aus. Herausragende Nachwuchswissenschaftler/innen sind eingeladen, sich zu bewerben.

 

Die Stipendien werden im Rahmen des Forschungsprojekts Die Wissenschaften des Archivs (http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/research/projects/department2/index_html?showArchive=yes) vergeben. Bewerber/innen sollten bei Antritt des Stipendiums über eine Promotion in Wissenschaftsgeschichte oder verwandten Bereichen verfügen. Die Promotion sollte im Jahr 2007 oder später erfolgt sein.

 

Die projektspezifischen Forschungsvorhaben können sich auf alle Kulturen oder historische Epochen (inklusive der Gegenwart) beziehen. Das Projekt sollte eine wissenschaftshistorische Komponente beinhalten; diese Kategorie bezieht jedoch alle Geistes- und Naturwissenschaften mit ein, und zusätzliche relevante Perspektiven anderer Disziplinen sind willkommen. Mögliche Themen wären z. B.:

 

- Die materielle Kultur des Auswählens, Sammelns, Konservierens, Klassifizierens und des Vermittelns von Wissen (d.h. Bibliotheken, Museen und Datenbanken, aber auch Sammlungen von Materialien astronomischer Beobachtungen, Herbarien, Dokumentarfilme, biomedizinische Genbanken).

- Die Geschichte zentraler Konzepte und Begriffe die Wissenschaften des Archivs betreffend (d. h. "Daten", "Information", "Tradition", "Kulturerbe" etc.)

- Die Praktiken, Archivdaten selektiv in Wissen zu transformieren (d. h. Klassifizierungen, Suchtechniken, Kataloge, Synopsen, Atlanten).

 

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte ist ein internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut (http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/index.html). Die Kolloquiumssprache ist Englisch; es wird erwartet, dass die Bewerber/innen in der Lage sind, ihr eigenes Werk in dieser Sprache mündlich und schriftlich fließend zu präsentieren sowie die Arbeit anderer zu diskutieren. Bewerbungen können jedoch in deutscher, englischer oder französischer Sprache eingereicht werden.

 

Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach den Bestimmungen der Max-Planck-Gesellschaft und liegt zwischen € 1.468 und € 1.621 pro Monat (für inländische Stipendiaten) bzw. zwischen € 1.900 und € 2.300 (für Stipendiaten aus dem Ausland). Bewerbungen aller Nationalitäten sind willkommen. Die Bewerbung von Frauen ist ausdrücklich erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen; Bewerbungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht.

 

Das Projekt und die Abteilung des Instituts betreffende Fragen richten Sie bitte an Herrn Dr. Fernando Vidal (vidal@mpiwg-berlin.mpg.de); für verwaltungstechnische Fragen über die Position oder das Institut kontaktieren Sie bitte die Verwaltungsleiterin des Instituts, Frau Claudia Paass (paass@mpiwg-berlin.mpg.de), oder Herrn Jochen Schneider (jsr@mpiwg-berlin.mpg.de), Forschungskoordinator.

 

Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Publikationsliste, Zeugniskopien, einem projektbezogenen Forschungsproposal von nicht mehr als 750 Wörtern, einem Artikel oder einem Kapitel der Dissertation sowie Namen und Anschrift von zwei bis drei Gutachtern, die angesprochen werden können, falls Sie die Endauswahl erreichen, richten Sie bitte bis spätestens zum 15. Dezember 2009 per Post oder alternativ per email an:

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

 

Verwaltung/Postdoc Abt. II

Boltzmannstr. 22

14195 Berlin

 

 

E-Mail: paass@mpiwg-berlin.mpg.de

www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/research/projects/department2/index_html

www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/index.html

 

 

Von:  http://www.academics.de, 8.10.2009

Publiziert von: Kai Nonnenmacher