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02.11.2010

Wiss. Mitarbeiter/in "Grundlagen der Historischen Semantik: Textcorpora" (100%)

  • Ort: Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt am Main
  • Arbeitszeit: Vollzeit
  • Beginn: 01.01.11
  • Befristung: 31.12.13
  • Bezahlung/Besoldungsklasse: E13 TV-G-U
  • Disziplinen: Sprachwissenschaft, Weitere Teilbereiche
  • Sprachen: Sprachenübergreifend
  • Frist: 17.11.10

Der durch die dritte Staffel des hessischen Forschungsförderprogramms

LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer

Exzellenz) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main,

der Technischen Universität Darmstadt und dem Freien Deutschen

Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum geförderte LOEWE-Schwerpunkt

"Digital Humanities" widmet sich der Vernetzung

geisteswissenschaftlicher Disziplinen (Sprach-, Geschichts- und

Literaturwissenschaften) im Hinblick auf informationstechnologische

Verfahrensweisen, der Entwicklung und Erprobung digitaler

Erschließungs-, Auszeichnungs- und Analyseinstrumente und der kritischen

Hinterfragung des dabei erzielten Erkenntnisgewinns.

 

Im Rahmen dieses LOEWE-Schwerpunkts ist, vorbehaltlich der endgültigen

Bewilligung, an der Universität Frankfurt zum 01.01.2011 die Stelle

eines/einer

 

Wissenschaftlichen Mitarbeiters/in

(E13 TV-G-U)

 

befristet bis zum 31.12.2013 zu besetzen.

 

Die Stelle ist dem Teilprojekt "Grundlagen der Historischen Semantik:

Textcorpora" zugeordnet: In dem Teilprojekt unter Leitung von Prof. Dr.

Bernhard Jussen geht um neue Wege zur Erforschung der politischen

Sprache im Mittelalter. Zur Aufgabe des/der Stelleninhabers/in gehört

einerseits die Erforschung eines Problemfeldes eigener Wahl zur

mittelalterlichen politischen Sprache. Zum anderen geht es um die

Zusammenarbeit mit den Informationstechnologen, die dem Projekt die

webbasierte semantische und syntaktische Untersuchung mittelalterlicher

(derzeit noch ausschließlich lateinischer) Texte ermöglichen (das

webbasierte Programm ist bereits weit fortgeschritten und arbeitsfähig).

Dabei geht es um die Erarbeitung eines Arbeitsinstruments, das durch

Geschwindigkeit, Einfachheit und methodische Zuverlässigkeit die

Möglichkeiten semantische Perspektiven in der Mediävistik verbessert.

 

Bewerber/innen müssen ein Projekt im (im weitesten Sinne) Bereich der

politischen Sprache verfolgen. Erfahrung mit begriffsgeschichtlicher

oder historisch-semantischer Arbeit ist wünschenswert.

 

Voraussetzung für die Bewerbung ist die Promotion in einer für das Thema

relevanten Disziplin.

 

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 17.11.2010 an

Prof. Dr. J. Gippert

Institut für Linguistik/Vergleichende Sprachwissenschaft

Campus Bockenheim

Georg-Voigt-Str. 6

Postfach 11 19 32

60054 Frankfurt am Main.

 

Weitere Informationen unter:

www.uni-frankfurt.de/forschung/profil/Loewe

Von:  Silke Schwandt

Publiziert von: Barbara Ventarola