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27.06.2013

Wiss. Mitarbeiter/in (Postdoc), "Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts"

  • Ort: Göttingen
  • Arbeitszeit: Vollzeit
  • Beginn: 01.10.13
  • Befristung: 30.09.15
  • Bezahlung/Besoldungsklasse: TV-L 13
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Sprachenübergreifend
  • Frist: 30.07.13

Am Graduiertenkolleg „Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts“ der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 01.10.2013 die Stelle einer/eines

 

wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters (Postdoc)

 

mit der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 39,9 Stunden/Woche) befristet für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

 

Das Graduiertenkolleg „Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts“ der Universität Göttingen beschäftigt sich mit der Überformung von Kultur durch Expertenwissen und den symbolischen Formen sowie den Trägern der Expertenkulturen, die die okzidentalen Gesellschaften prägten und prägen. In dem Zeitraum von ca. 1100 bis 1800 wurden Wissensbereiche definiert, symbolisch repräsentiert, einschlägigen Trägergruppen zugewiesen, institutionell verstetigt und damit in die Struktur der stratifizierten europäischen Gesellschaften eingeschrieben. Gegenstände unserer Forschung sind zum einen die soziale Dimension von Expertenwissen und zum anderen die symbolischen und diskursiven Praktiken, mit denen Wissen qualifiziert und in die Gesellschaften eingeschrieben wird. Auch die Kritik an der sozialen Position der Experten ist Gegenstand unserer Arbeit. Unter den Leitern des Kollegs befinden sich Historiker, Rechts- und Kirchenhistoriker sowie Literaturwissenschaftler aus der Germanistik, der Latinistik und Romanistik. Angesprochen sind aber Bewerber aus prinzipiell sämtlichen Disziplinen der historischen Kulturwissenschaften.

 

Das Aufgabenfeld umfasst neben der eigenen Weiterqualifikation, die Teilnahme am strukturierten Studienprogramm sowie den Veranstaltungen des Kollegs die Übernahme damit einhergehender konzeptioneller sowie organisatorischer Aufgaben. Darüber hinaus übernimmt die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber eine beratende Funktion gegenüber den Promovierenden.

 

Voraussetzungen sind eine besonders qualifizierte Promotion zu einem Thema der Mittelalter- oder Frühneuzeitforschung. Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit werden vorausgesetzt.

 

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

 

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Teresa Schröder (Telefon: 0551 3921230, E-Mail: GK-Expertenkulturen@uni-goettingen.de) zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.expertenkulturen.uni-goettingen.de.

 

Reichen Sie bitte die Bewerbungsunterlagen nur in Kopie ein. Die Unterlagen werden nach einer Aufbewahrungsfrist von fünf Monaten nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Eine Rücksendung erfolgt nur bei einem beigefügten, ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag.

 

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 30.07.2013 erbeten an

Georg-August-Universität Göttingen

Graduiertenkolleg "Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts"

Prof. Dr. Frank Rexroth

Heinrich-Düker-Weg 14

37073 Göttingen

Von:  www.academics.de, 27.6.2013

Publiziert von: cf