Juniorprofessur (W1) für Jüdische Literaturen
- Ort: Heidelberg
- Disziplinen: Literaturwissenschaft
- Sprachen: Sprachenübergreifend
An der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Juniorprofessur (W1) für Jüdische Literaturen
im außertariflichen Angestelltenverhältnis auf Zeit zu besetzen.
Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber soll das Teilfach „Jüdische Literaturen“ in seiner gesamten Breite in Forschung und Lehre vertreten. Dieses befasst sich epochenübergreifend mit jüdischen Literaturen, insbesondere mit der modernen hebräischen, der deutsch-jüdischen und der jiddischen Literatur.
Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 51 LHG BW neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Literatur u./o. Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt in der jüdisch-deutschen u./o. jiddischen Literatur, pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die herausragende Qualifikation einer Promotion nachgewiesen ist.
Erwartet wird eine hohe Präsenz der Bewerberin/des Bewerbers an der Hochschule. Die Bereitschaft zur Drittmitteleinwerbung, die Beteiligung bei der Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung und der Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg werden vorausgesetzt. Unterrichtssprache ist Deutsch.
Die Einstellung erfolgt zunächst für die Dauer von 4 Jahren im befristeten Angestelltenverhältnis. Eine Verlängerung der Juniorprofessur kann nach erfolgreicher Evaluation mit Zustimmung der Juniorprofessorin/des Juniorprofessors im Laufe des vierten Jahres um bis zu weitere 2 Jahre erfolgen.
Die Lehrverpflichtung in der ersten Phase beträgt 4, nach erfolgter Evaluation 6 Lehrveranstaltungsstunden.
Die Übernahme auf eine W 3-Professur im Anschluss an die Juniorprofessur ist nach Maßgabe von § 48 Abs. 2 LHG BW möglich.
Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis, Aufstellung der Lehrtätigkeit, Drittmittel-Einwerbungen, Forschungsplan) werden bis zum 30. November 2009 erbeten an den Ersten Prorektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg Prof. Dr. Johannes Heil, Landfriedstraße 12, 69117 Heidelberg.
gez. Professor Dr. Johannes Heil
(Erster Prorektor)
Publiziert von: Hartmut Duppel