Tagungen > Tagungsprogramm

23.07.2008

85. Jahrestagung der Deutschen Dante-Gesellschaft: "Die Sprache der Engel. Dante und die Musik"

  • Ort: Mainz
  • Beginn: 11.10.08
  • Ende: 12.10.08
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft
  • Sprachen: Italienisch

85. Jahrestagung der Deutschen Dante-Gesellschaft

"Die Sprache der Engel. Dante und die Musik"

 

Programm:

 

=== Samstag, 11. Oktober 2008 ===

 

10:00 Uhr, Villa musica, Auf der Bastei 3, 55131 Mainz:

Eröffnung der Tagung

Prof. Dr. Winfried Wehle (Universität Eichstätt):

Grußworte

 

anschließend:

 

Prof. Dr. Oliver Huck (Universität Hamburg):

Die Musik der Engel. Musik und Musikanschauung des Mittelalters

 

Prof. Dr. Klaus Ley (Universität Mainz):

Musik im Zwischenreich. Zur Bedeutung und Funktion von Singen und Gesang im Purgatorio

 

15:00 Uhr, Villa musica, Auf der Bastei 3, 55131 Mainz:

Prof. Dr. Barbara Kuhn (Universität Konstanz):

Beatrice und die anderen Engel: die Musik (in) der Vita Nova

 

17:00 Uhr, ESG-Kirche Mainz, Am Gonsenheimer Spieß 1, 55122 Mainz:

Visionen - Gesänge und Klänge zu Dante Alighieris Divina Commedia

Konzeption Prof. Claudia Eder (Hochschule für Musik, Universität Mainz)

 

=== Sonntag, 12. Oktober 2008 ===

 

09:30 Uhr, Villa musica, Auf der Bastei 3, 55131 Mainz:

Prof. Dr. Frank Fehrenbach (Harvard University):

Tempi armonici. Hörendes Sehen bei Dante und Leonardo da Vinci

 

10:30 Uhr, Villa musica, Auf der Bastei 3, 55131 Mainz:

Priv.-Doz. Dr. Jörn Steigerwald (Universität Bochum):

Lectura Dantis: Paradiso XXVI. – Drei Sonette aus Dantes Vita Nova, vertont von Hugo Daffner (1889–1936)

 

Gäste sind bei der Jahrestagung herzlich willkommen. Die Vorträge in der Villa musica und die Musikaufführung in der ESG-Kirche sind öffentliche Veranstaltungen.

 

web.uni-marburg.de/hosting/ddg/index.html

 

 

=== Deutsche Dante-Gesellschaft ===

 

Die Deutsche Dante-Gesellschaft wurde 1865 gegründet und ist damit die älteste aller bestehenden internationalen Dante-Vereinigungen. In ihrer heutigen Form ist sie ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Ihr gehören Wissenschaftler und Dante-Freunde vor allem aus den deutschsprachigen, aber auch aus anderen Ländern an. Die Aktivitäten der Dante-Gesellschaft werden von einem zur Zeit 11-köpfigen, von den Mitgliedern gewählten Vorstand koordiniert. Seit September 2000 ist die Dante-Gesellschaft Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG).

 

Die Deutsche Dante-Gesellschaft hat vorrangig das Ziel, die Beschäftigung mit Persönlichkeit und Werken Dante Alighieris (1265-1321) sowie mit seiner Epoche im deutschen Sprachgebiet lebendig zu erhalten und zu fördern. Sie will nicht nur das literarische und intellektuelle Erbe des Autors weitertragen, sondern sich ebenso mit dessen Aktualität auseinandersetzen. Deshalb richtet sie sich auch gerade an jüngere Wissenschaftler und Leser. Ein starkes aktuelles Interesse für Dante spricht aus der ständig wachsenden Zahl wissenschaftlicher und schriftstellerischer Veröffentlichungen, aus der weiten Verbreitung der zahlreichen deutschen Dante-Übersetzungen und immer mehr auch aus der Rezeption Dantes in nicht-literarischen und neuen Medien (Kunst, Theater, Film, Videokunst).

 

Die beiden wichtigsten Foren für die Begegnung von Wissenschaftlern, Künstlern und Dante-Freunden sind die Jahrestagungen und das Deutsche Dante-Jahrbuch. Die Jahrestagungen finden an wechselnden Orten statt. Sie zielen inhaltlich auf ein interdisziplinäres Vortragsprogramm ab, das sich literarischen, linguistischen, historischen, philosophischen, kunst- und musikgeschichtlichen, kultur- und rezeptionsgeschichtlichen sowie anderen Problemen widmet, denen eine über die Dante-Interpretation hinausgehende, grundsätzliche Bedeutung zukommt. Die Vorträge der Jahrestagungen sind grundsätzlich für jeden offen, also auch für Gäste, die nicht Mitglieder sind.

 

Die interdisziplinäre Thematik gilt auch für das Deutsche Dante-Jahrbuch, das wissenschaftliche Publikationsorgan der Gesellschaft. Diese im Jahr 1867 zum erstenmal erschienene Zeitschrift umfaßt gegenwärtig in ihrem ersten Hauptteil jeweils Forschungsbeiträge über Dante, seine Epoche und seine Rezeption. Den zweiten Hauptteil bilden ausführliche Rezensionen, die über die neueste deutsche und ausländische Dante-Literatur informieren. In einer Bibliographie werden darüber hinaus die Publikationen zu Dante (Ausgaben, Monographien, Aufsätze usw.) verzeichnet, die im vorangehenden Jahr im deutschsprachigen Bereich erschienen sind. Zur Förderung der Dante-Forschung, besonders unter jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern schreibt die Deutsche Dante-Gesellschaft Wettbewerbe aus. Die prämierten Beiträge werden im Dante-Jahrbuch veröffentlicht.

 

Anschrift der DDG: Deutsche Dante-Gesellschaft e.V., Geschäftsstelle, Frau Ingeborg Caesar, Husarenallee 2, D-47803 Krefeld

 

Verantwortlich: Prof. Dr. Rainer Stillers, Philipps-Universität Marburg, Institut für Romanische Philologie, Wilhelm-Röpke-Str. 6 D, D-35032 Marburg. stillers@staff.uni-marburg.de

 

Von:  Winfried Wehle

Publiziert von: Kai Nonnenmacher