Jahrestagung der Deutschen Dante-Gesellschaft: "Die Farbe der Gedanken"
- Ort: Würzburg
- Beginn: 10.10.09
- Ende: 11.10.09
- Disziplinen: Literaturwissenschaft
- Sprachen: Italienisch
Deutsche Dante-Gesellschaft: Jahrestagung
"Die Farbe der Gedanken"
10.–11. Oktober 2009
Toscanasaal der Residenz,
Würzburg
Die Veranstaltungen sind öffentlich; Gäste herzlich willkommen.
EINLADUNG
Freitag, 9. Oktober 2009
16.00 Uhr Vorstandssitzung: Residenz
19.00 Uhr Begrüßungstreffen im Bürgerspital (vgl. Stadtplan)
Samstag, 10. Oktober 2009
9.00 Uhr Mitgliederversammlung im Toscana-Saal der Residenz
Kaffeepause
10.00 Uhr Eröffnung der Tagung durch den Präsidenten der Deutschen Dante-Gesellschaft,
Prof. Dr. Winfried Wehle (Universität Eichstätt)
Grußworte
Anschließend die Vorträge von
PD Christiane Kruse (Marburg): »Gemalte Visionen. Die Farben des Paradieses in der Dantezeit«
Prof. Dr. Martha Kleinhans (Würzburg): »Colore rettorico oder color del core: Dantes Farben der Glückseligkeit«
15.00 Uhr Prof. Dr. Pasquale Guaragnella (Bari): »Allegorie di colori tra inte e sincere conversioni (If. XXVII e Pg. V)«
Prof. Dr. Brigitte Burrichter (Würzburg): »Licht und Farbe in der Konzeption des Purgatorio«
17.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung:
Albert Hock: Farbtafelbilder zur Göttlichen Komödie
Ort: Martin von Wagner-Museum, Residenz/Südlügel
Sonntag, 11. Oktober 2009
9.30 Uhr Prof. Dr. Karlheinz Stierle (Saarbrücken): »Umbriferi prefazii.« Poetische Fasslichkeit des nicht mehr Fassbaren in Dantes Paradiso.
Prof. Dr. Franziska Meier (Göttingen): Lectura Dantis – Inferno XVII
Rezitation in deutscher Sprache: Prof. Dr. Hartmut Köhler (Trier)
Rezitation in italienischer Sprache: Dott. Valentina Pennacino (Genua)
14.00 Uhr Führung durch die Residenz: Dr. Sandra Ellena
19.00 Uhr Abendessen in den Residenzgaststätten
Organisation und Information:
Prof. Brigitte Burrichter
Neuphilologisches Institut der Universität Würzburg
Telefon 0931/8885684, E-Mail: brigitte.burrichter@uni-wuerzburg.de
Frau Ingeborg Caesar
Telefon 02151/599050, E-Mail: ibocaesar@web.de
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Über die Deutsche Dante-Gesellschaft
Die Deutsche Dante-Gesellschaft wurde 1865 gegründet und ist damit die älteste aller bestehenden internationalen Dante-Vereinigungen. In ihrer heutigen Form ist sie ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Ihr gehören Wissenschaftler und Dante-Freunde vor allem aus den deutschsprachigen, aber auch aus anderen Ländern an. Die Aktivitäten der Dante-Gesellschaft werden von einem zur Zeit 11-köpfigen, von den Mitgliedern gewählten Vorstand koordiniert. Seit September 2000 ist die Dante-Gesellschaft Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG).
Die Deutsche Dante-Gesellschaft hat vorrangig das Ziel, die Beschäftigung mit Persönlichkeit und Werken Dante Alighieris (1265-1321) sowie mit seiner Epoche im deutschen Sprachgebiet lebendig zu erhalten und zu fördern. Sie will nicht nur das literarische und intellektuelle Erbe des Autors weitertragen, sondern sich ebenso mit dessen Aktualität auseinandersetzen. Deshalb richtet sie sich auch gerade an jüngere Wissenschaftler und Leser. Ein starkes aktuelles Interesse für Dante spricht aus der ständig wachsenden Zahl wissenschaftlicher und schriftstellerischer Veröffentlichungen, aus der weiten Verbreitung der zahlreichen deutschen Dante-Übersetzungen und immer mehr auch aus der Rezeption Dantes in nicht-literarischen und neuen Medien (Kunst, Theater, Film, Videokunst).
Die beiden wichtigsten Foren für die Begegnung von Wissenschaftlern, Künstlern und Dante-Freunden sind die Jahrestagungen und das Deutsche Dante-Jahrbuch. Die Jahrestagungen finden an wechselnden Orten statt. Sie zielen inhaltlich auf ein interdisziplinäres Vortragsprogramm ab, das sich literarischen, linguistischen, historischen, philosophischen, kunst- und musikgeschichtlichen, kultur- und rezeptionsgeschichtlichen sowie anderen Problemen widmet, denen eine über die Dante-Interpretation hinausgehende, grundsätzliche Bedeutung zukommt. Die Vorträge der Jahrestagungen sind grundsätzlich für jeden offen, also auch für Gäste, die nicht Mitglieder sind.
Die interdisziplinäre Thematik gilt auch für das Deutsche Dante-Jahrbuch, das wissenschaftliche Publikationsorgan der Gesellschaft. Diese im Jahr 1867 zum erstenmal erschienene Zeitschrift umfaßt gegenwärtig in ihrem ersten Hauptteil jeweils Forschungsbeiträge über Dante, seine Epoche und seine Rezeption. Den zweiten Hauptteil bilden ausführliche Rezensionen, die über die neueste deutsche und ausländische Dante-Literatur informieren. In einer Bibliographie werden darüber hinaus die Publikationen zu Dante (Ausgaben, Monographien, Aufsätze usw.) verzeichnet, die im vorangehenden Jahr im deutschsprachigen Bereich erschienen sind. Zur Förderung der Dante-Forschung, besonders unter jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern schreibt die Deutsche Dante-Gesellschaft Wettbewerbe aus. Die prämierten Beiträge werden im Dante-Jahrbuch veröffentlicht.
Neben dem Deutschen Dante-Jahrbuch gibt die Deutsche Dante-Gesellschaft seit 1937, jeweils zur Jahresmitte, ein Mitteilungsblatt heraus. Es dient der Information der Mitglieder über Tagungen, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen, örtliche Arbeitskreise und Exkursionen. Es enthält ferner Beiträge über Dante, die für jeden an Dante und seiner Zeit Interessierten gedacht sind.
Die Deutsche Dante-Gesellschaft ist für alle Interessenten offen. Jede natürliche und juristische Person kann durch schriftliche Beitrittserklärung die Mitgliedschaft erwerben. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt zur Zeit
für Einzelpersonen 35,- Euro,
für Ehepaare 50,- Euro,
für Studierende 15,- Euro.
Mitglieder erhalten das "Deutsche Dante-Jahrbuch" und das "Mitteilungsblatt" kostenlos!
Die Mitgliederversammlung findet stets im Rahmen der Jahrestagung statt.
Informationen und Anmeldungen:
Deutsche Dante-Gesellschaft e.V., Geschäftsführung, Frau Ingeborg Caesar, Husarenallee 2, D-47803 Krefeld
web.uni-marburg.de/hosting/ddg/portrait.html
Publiziert von: Kai Nonnenmacher