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07.07.2008

Luxemburgistik im Spannungsfeld von Mehrsprachigkeit, Regionalität, Nationalität und Internationalität

  • Ort: Warschau
  • Beginn: 30.07.10
  • Ende: 07.08.10
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Französisch, Sprachenübergreifend
  • Frist: 30.11.08

Luxemburgistik im Spannungsfeld von Mehrsprachigkeit, Regionalität, Nationalität und Internationalität

 

Warschau, 30.07.2010-07.08.2010

 

Meine Damen und Herren,

 

erlauben Sie uns, Sie auf die Sektion ‚Luxemburgistik im Spannungsfeld von Mehrsprachigkeit, Regionalität, Nationalität und Internationalität‘ auf dem XII. Kongress der IVG ‚Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit‘ (Warschau, 30.07 - 07.08. 2010) aufmerksam zu machen.

 

In der Sektion werden sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Beiträge zur Luxemburger Literatur in drei Sprachen sowie zum Bereich der Mehrsprachigkeit versammelt. Weitere Details finden Sie in der Sektionsbeschreibung weiter unten.

 

Die Anmeldefrist läuft am 30.11.2008 ab. Nach den Vorgaben des Organisationsbüros in Warschau dürfen die Vorträge nicht länger als 20 Minuten dauern. Eine zehnminütige Diskussion würde sich anschließen. Die Anmeldung, die direkt an das Büro des IVG-Präsidenten und an die Sektionsleitung zu schicken ist, ist elektronisch, und die Beschreibung des Vorschlags soll 500 Zeichen fassen, also etwa acht Zeilen. Das Antragsformular finden Sie unter www.ivg.uw.edu.pl unter der Rubrik "Kongress 2010".

 

Im Dezember wird die Sektionsleitung die Entscheidung darüber treffen, welche Vorträge aufgenommen werden. Wir werden Sie nach der Entscheidung sofort über die Annahme/Ablehnung des Antrags in Kenntnis setzen, damit Sie ggf. Ihre Mitgliedschaft bei der IVG aktivieren können, sofern Sie nicht bereits Mitglied sind.

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie dieses Schreiben an weitere Interessenten weiterleiten würden.

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Claude D. Conter, Peter Gilles, Germaine Goetzinger

 

Luxemburgistik im Spannungsfeld von Mehrsprachigkeit, Regionalität, Nationalität und Internationalität

 

Leitung: Conter, Claude D. (München, Deutschland; claude.conter@lmu.de)

Ko-Leitung: Gilles, Peter (Université du Luxembourg); Goetzinger, Germaine (Centre national de littérature, Luxemburg)

 

Das erfreuliche Interesse, das die luxemburgische Sprache in der internationalen Forschungsdiskussion in den letzten Jahren erfahren, äußert sich sowohl in gemeinsamen Projekten von Luxemburger Forschungseinrichtungen und ausländischen Universitäten als auch in der steigenden Anzahl wissenschaftlicher Publikationen. Neben der Sprache hat auch die Luxemburger Literatur in den drei landesüblichen Sprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch große Aufmerksamkeit gefunden. Davon zeugen die zahlreichen literarischen Auszeichnungen, die Luxemburger Autoren in den letzten Jahren im Ausland erhalten haben, oder die Übersetzungen zentraler Texte der Luxemburger Nationalliteratur ins Französische, Deutsche, Englische, Italienische, Spanische, Russische u.a. Die wachsende Zahl an Studienausgaben in der Editionsreihe Lëtzebuerger Bibliothéik und in der Wissenschaftsreihe Essais der Éditions Phi und des Centre national de littérature sind ein weiterer Hinweis auf ein zunehmendes Interesse an der Luxemburger Literatur, insbesondere da jüngst wichtige Lücken in internationalen Forschungsfeldern durch Studien in der Luxemburger Literatur geschlossen werden konnten.

 

Das Interesse an der Luxemburgistik ist darauf zurückzuführen, dass die luxemburgische Sprache und die Luxemburger Literatur in drei Sprachen für viele Linguisten und Literaturwissenschaftler ein reichhaltiges Forschungsfeld darstellt:

 

- Literarische und sprachliche Hybridität

- Mehrsprachigkeit

- nationale vs. regionale vs. europäische Sprach- und Literaturgeschichtsschreibung

- Formen des Kulturtransfers

- Entstehung eines mehrsprachigen Literaturfeldes

- Migration und Sprache, Migration und Literatur

- Schreiben zwischen den Kulturen

- Multi-, Inter- und Translingualität

- Luxemburgisch in den Neuen Medien

- Ausbautendenzen im Luxemburgischen

- (kontrastive) Grammatik

- Sprachenerwerb

- Soziolinguistik und Pragmatik

 

Weitere Auskünfte erteilen gerne

 

Dr. Claude D. Conter, LMU München, Institut für deutsche Philologie, Schellingstr. 3 R. 420, D-80799 München; E-Mail: claude.conter@lmu.de, www.claudeconter.de

 

Prof. Dr. Peter Gilles, Université du Luxembourg, 162a, avenue de la Faïencerie, L-1511 Luxembourg, peter.gilles@uni.lu, www.de.uni.lu/recherche/flshase/forschungslabor_fuer_luxemburgische_sprache_und_literatur/personnes/peter_gilles

 

Dr. Germaine Goetzinger, Centre national de littérature, 2, rue Emmanuel Servais

L-7565 Mersch, germaine.goetzinger@cnl.etat.lu, www.cnl.public.lu

 

Von:  Germaine Goetzinger

Publiziert von: Kai Nonnenmacher