Strategien von Autorschaft in der Romania
- Ort: Mannheim
- Beginn: 24.06.10
- Ende: 26.06.10
- Disziplinen: Literaturwissenschaft
- Sprachen: Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch
Strategien von Autorschaft in der Romania. Zur Neukonzipierung einer Kategorie im Rahmen literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich basierter Geschlechtertheorien
Internationale Tagung der Abteilung Literatur- und Medienwissenschaft des Romanischen Seminars der Universität Mannheim (Prof. Dr. Claudia Gronemann und Dr. Tanja Schwan) in Kooperation mit PD Dr. Cornelia Sieber (IAFSL, Universität Leipzig)
Universität Mannheim, Verfügungsgebäude (L 7, 3-5)
Veranstaltungsprogramm:
Donnerstag, den 24. Juni 2010:
13:30
Grußwort des Dekans der Philosophischen Fakultät, Herrn Prof. Dr. Johannes Müller-Lancé
14:00
Begrüßung durch die Veranstalterinnen und Einführung in das Thema der Tagung
Lyrik in Renaissance und Barock
14:30 Ursula Hennigfeld (Freiburg):
Défense et Illustration de la Femme Française? Louise Labé und der weibliche Petrarkismus
15:15 Nanette Rißler-Pipka (Siegen):
Konzepte weiblicher und männlicher Autorschaft im Barock: von Góngora zu Sor Juana Inés de la Cruz
16:00 Kaffeepause
Aufklärung und 19. Jahrhundert in Spanien
16:30 Beatrice Schuchardt (Siegen):
Autorisierungsstrategien im spanischen Theater des 18. Jahrhunderts: Leandro Fernández de Moratíns "El sí de las niñas"
17:15 Ursula Jung (Bochum):
Konzeptionen weiblicher Autorschaft im Spanien des 19. Jahrhunderts
18:00 Henriette Partzsch (St. Andrews):
Autorschaft auf Raten: Gender und periodische Publikationen im Spanien des 19. Jahrhunderts am Beispiel von Faustina Sáez de Melgar (1834-1895)
20:00 Gemeinsames Abendessen
Freitag, den 25. Juni 2010:
Frankreich und Italien
09:15 Bernhard Teuber (München):
Konstitution von Autorschaft und poetische Performanz bei Arthur Rimbaud
10:00 Tanja Schwan (Mannheim):
Der Autor als Dieu caché – Flaubert. 'Su(b)je(k)tloses' Schreiben am Beginn der Moderne
10:45 Kaffeepause
11:15 Susanne Gramatzki (Tübingen):
Proliferation der Texte: Produktive weibliche Autorschaft und ihre (gender)theoretische Rezeption. Der Fall Rachilde (1860-1953)
12:00 Rotraud von Kulessa (Freiburg):
Zur Diskursivität weiblicher Autorschaft in Frankreich und Italien um 1900
12:45 Mittagspause
14:15 Christine Ott (Marburg):
Autorschaft oder Mutterschaft – Autorschaft als Mutterschaft
15:00 Uta Felten (Leipzig):
"Il faut changer les codes" – Strategien der Inszenierung weiblicher Autorschaft im Kino von Catherine Breillat
15:45 Kaffeepause
Belgien
16:15 Isabel Maurer Queipo (Siegen):
Die autobiographischen Spiele der Amélie Nothomb
17:00 Anna-Sophia Buck (Paris):
Jean-Philippe-Toussaint: Eine Marien-Trilogie. Liebe und Globalisierung
18:00 Sektempfang
20:00 Gemeinsames Abendessen
Samstag, den 26. Juni 2010:
Maghreb
09:15 Regina Keil-Sagawe (Heidelberg):
Von Übersetzern und anderen Ghostwritern. Unsystematische Überlegungen zum "auctor absconditus" im Umfeld der maghrebinischen Literatur
10:00 Claudia Gronemann (Mannheim):
"Je ne suis en fait qu’une femme de cette multitude-là": Zur Inszenierung von kollektiver Textproduktion in der postkolonialen Literatur des Maghreb
10:45 Kaffeepause
Portugal und Brasilien
11:15 Claudia Leitner (Wien):
'Bio-', nicht 'auto-': Literatur- und Lebensbegriff bei Clarice Lispector
12:00 Cornelia Sieber (Leipzig):
Novas Cartas Portuguesas – Die Strategie der Stimmenvielfalt im Werk der 'drei Marias'
12:45 Mittagspause
14:00 Gregor Schuhen (Siegen):
La résurrection de l'auteur. Zum Nutzen des Biographismus – mit Maßen
14:45
Schlussdiskussion und Verabschiedung der Gäste
Publiziert von: Kai Nonnenmacher