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06.04.2008

Antisemitismus im Blick: Frankreich und Deutschland (Forum France et Monde Francophone)

  • Ort: Frankfurt a.M.
  • Beginn: 16.05.08
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Französisch

FORUM FRANCE ET MONDE FRANCOPHONE

 

Antisemitismus im Blick: Frankreich und Deutschland/

Regards croisés sur l’antisémitisme en France et en Allemagne

 

Eine Veranstaltung des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Institut Français und dem Fritz-Bauer-Institut.

 

Freitag, 16. Mai 2008, im Casino der Universität, Raum 823.

 

9.30 – 10.00 Eröffnung – Grußworte

- Prof. Dr. Ingwer Ebsen, Vizepräsident der Universität Frankfurt

- Dr. Raphael Gross, Leiter des Fritz-Bauer Instituts

- Prof. Dr. Roland Spiller, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen

- Dr. Henri Reynaud, Generalkonsul von Frankreich in Frankfurt

- Bruno Peyrefitte, Leiter des Institut Français Frankfurt.

 

10.00 – 12.00 I. RT Antisemitismus und Geschichte / L’antisémitisme et l’histoire

Moderation: Ruthard Stäblein, Journalist Hessischer Rundfunk

- Patrick Cabanel, Universität Toulouse

- Nicolas Weill, Journalist bei Le Monde, Paris

- PD Dr. Werner Konitzer, Fritz Bauer Institut, Frankfurt

- Prof. Dr. Wolfgang Benz, Direktor des Zentrums für Antisemitismus-Forschung, TU-Berlin

Diskussion

 

12.00 – 14.00 Mittagspause

 

14.00 – 16.30 II. RT: Antisemitismus und Immigration / Antisémitisme et immigration

Moderation: Prof. Dr. Micha Brumlik, Universität Frankfurt

- Dr. Ralph Schor, Universität Nizza

- Alice Cherki, Psychiaterin, Autorin, Paris

- Prof. Dr. Doron Kiesel, Universität Erfurt

Diskussion

 

16.30 – 17.00 Kaffeepause

 

17.00 – 18.45 III. RT: Antisemitismus und Erziehung / Antisémitisme et éducation.

I. Moderation: Prof. Dr. Frank-Olaf Radtke, Universität Frankfurt

- Dr. Stephan Marks, Pädagogische Hochschule - Freiburg

- Barbara Lefebvre, LICRA, Paris

- Michèle Sibony, Vorsitzende Union juive pour la paix, Paris

- Prof. Dr. Ilka Quindeau, Fachhochschule Frankfurt

Diskussion

 

18.45 – 19.00 Schluß: Prof. Dr. Roland Spiller – Die Referenten.

 

 

Das „Forum France et Monde Francophone“, das einmal jährlich an der J.W.Goethe-Universität stattfindet, eröffnet neue Räume zur Diskussion gesellschaftspolitisch aktueller Fragestellungen und zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Erörtert werden insbesondere Themen, die in Deutschland und Frankreich gleichermaßen relevant sind.

Das an den drei Runden Tischen diskutierte Thema der diesjährigen Tagung ist der Antisemitismus in Deutschland und Frankreich. Seit den neunziger Jahren haben Gewalttaten gegenüber Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Europa wieder zugenommen. Allein die juristische Verfolgung der Straftaten greift zu kurz, wie hinlänglich bekannt ist. Die Meinung in der breiten Öffentlichkeit ist jedoch häufig emotional gefärbt und so soll der länderübergreifende Blick auf das Phänomen eine rationale Debatte anstoßen, die notwendigerweise mit der Frage einhergeht, wie Erinnerungsarbeit heute geleistet werden kann. Vertreter aus Medien und Wissenschaft sind im Rahmen dreier Podiumsdiskussionen eingeladen, untereinander und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Diskussion in französischer und deutscher Sprache.

 

Vorbereitende Veranstaltung auf das Forum:

Ruth Jung und ihre Sendung: „Die geteilte Republik: Antisemitismus in Frankreich“.

Dienstag, 13. Mai – 10.00 bis 12.00 Uhr – Raum NG 2.731.

 

Information bei : Agnès Schachermayer, Tel.: 798-32045 – e.mail: schachermayer@em.uni-frankfurt.de

 

Von:  Roland Spiller

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