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03.07.2008

Drei wiss. Mitarbeiter "Prinzip 'Personifikation'. Visuelle Intelligenz und epistemische Tradition, 1300-1800" (50%)

  • Ort: Heidelberg
  • Beginn: 01.10.08
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Sprachenübergreifend
  • Frist: 31.07.08

Universität Heidelberg

An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sind im Rahmen der durch die Exzellenzinitiative geförderten "Transcultural Studies"-Nachwuchsgruppe "Prinzip 'Personifikation'. Visuelle Intelligenz und epistemische Tradition, 1300-1800" drei Stellen als

 

wissenschaftliche Mitarbeiter/innen

- halbtags -

 

zum 01.10.2008 zu besetzen.

 

Die Stellen sind auf 36 Monate befristet.

 

Kaum ein bildgebendes Verfahren war in der Frühen Neuzeit erfolgreicher als die Personifikation - unzählige allegorische Verkörperungen beherrschten die Künste. Zeigte sich bereits im ausgehenden Mittelalter ein neues Interesse an dieser zentralen Kulturtechnik, so erhielten personifizierende und allegorische Darstellungsverfahren einen weiteren Impuls aus der "Wiederentdeckung" der antiken Mythologie seit dem 14. und 15. Jahrhundert. Ziel ist es, ein Kulturphänomen zu untersuchen, dessen Schnittstellen zwischen Mythos, Personifikation und abstrakten Eigenschaften erst in transkultureller Perspektive sichtbar werden. Die verschiedenen Teilprojekte sollen sich dabei sowohl außereuropäischen Untersuchungsbereichen als auch anderen Zeitspannen widmen.

 

Die Doktoranden und Doktorandinnen bearbeiten ihr eigenes und an das Oberthema anschlussfähiges Promotionsvorhaben und wirken an den Gemeinschaftsprojekten der Gruppe mit. Die Ausschreibung wendet sich an jüngere Absolventen/Absolventinnen geisteswissenschaftlicher Fächer, besonders begrüßt würden Bewerbungen aus den Bereichen Literatur-, Kunst-, Religions- oder Medienwissenschaft, Ethnologie, Geschichte und Archäologie.

 

Voraussetzungen sind ein sehr guter erster Studienabschluss in einer Geisteswissenschaft, Promotionsberechtigung sowie die Bereitschaft, ein Dissertationsthema aus dem skizzierten Themenfeld zu bearbeiten. Das Thema kann zu Beginn der Tätigkeit zusammen mit der Leiterin der Nachwuchsgruppe entwickelt werden. Der Doktorand/die Doktorandin kann sich aber auch bereits mit einem einschlägigen Thema bewerben.

 

Wir bieten Ihnen eine sehr gute interdisziplinäre Einbindung und intensive Betreuung, hervorragende Ausstattung (Arbeitsplatz, Sachmittel). Sie erhalten Gelegenheit zu eigenverantwortlicher Tätigkeit und Publikationsmöglichkeiten. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe TV-L 13.

 

Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in den Bereichen an, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind. Entsprechend qualifizierte Frauen werden um ihre Bewerbung gebeten. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.

 

Bitte legen Sie keine Originale bei, Bewerbungsunterlagen können leider nicht zurückgesandt werden; digitale Bewerbungen (pdf) werden gern akzeptiert.

 

Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien, Referenz eines Hochschullehrers, Zusammenfassung der Studienabschlussarbeit (max. 3 Seiten) und evtl. einer Projektskizze (ca. 5 Seiten) richten Sie bitte an:

Universität Heidelberg

Dekanat der Philosophischen Fakultät, Transcultural Studies

Projekt Dr. des. Cornelia Logemann

Voßstraße 2, Gebäude 4370

69115 Heidelberg

E-Mail: Tstudies@listserv.uni-heidelberg.de

 

Von:  http://www.academics.de, 03.07.2008

Publiziert von: Kai Nonnenmacher