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24.06.2008

Programm d. Int. Tagung: "El Inca Garcilaso de la Vega: entre varios mundos"

  • Ort: Würzburg
  • Beginn: 24.09.08
  • Ende: 27.09.08
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft
  • Sprachen: Spanisch

An der Universität Würzburg findet vom 24.-27. September 2008 eine internationale Tagung zu Garcilaso de la Vega, el Inca, statt, mit Referentinnen und Referenten aus Lateinamerika, aus den USA und aus Europa. Thema sind die historischen und philosophischen Schriften Garcilasos, vor allem seine Comentarios reales, im weiteren Sinne der Zusammenhang von hispanoamerikanischer Kolonialliteratur und spanischem Siglo de oro. Die Veranstalter laden alle Interessierten herzlich nach Würzburg ein. Um möglichst frühzeitige Anmeldung wird gebeten.

 

Prof. Dr. Gerhard Penzkofer

E-Mail: penzkofer@mail.uni-wuerzburg.de

Tel.: 0931-888-5680

 

PD Dr. José Morales Saravia

E-Mail: Jose.Morales@ku-eichstaett.de

Tel.: 030-34704260

 

 

(1) Themenstellung

 

Im Jahre 2009 werden die Comentarios reales von Garcilaso de la Vega, El Inca, vierhundert Jahre alt. Die Tagung erinnert an dieses Datum, um ein Werk zu würdigen, das das Verhältnis zwischen Alter und Neuer Welt bis heute prägt.

 

Der Weitblick, mit dem Garcilaso de la Vega, el Inca, Amerika und Europa in Beziehung setzt, um damit zugleich seinen eigenen historischen Ort zu reflektieren, dürfte mit seiner singulären Biographie zusammenhängen, obwohl andere Menschen in gleichen Konstellationen vermutlich gescheitert wären. Garcilaso, geboren am 12. April 1539, ist Sohn eines spanischen Hauptmanns und der Inkafürstin Chimpu Ocllo, Nichte von Huayna Cápac. In Cuzco aufgewachsen, zieht Garcilaso 1560, nach dem Tod des Vaters, nach Spanien, engagiert sich militärisch unter Juan de Austria unter anderem gegen die Moriscos von Granada und zieht sich dann auf den ererbten Landsitz von Montilla zurück, wo er im Dialog mit humanistischen Zirkeln in Sevilla und Córdoba seine berühmten Werke verfasst – die Übersetzung der Diálogos de Amor von León Hebreo (1590), La Florida del Inca (1605) und die Comentarios reales mit ihren beiden 1609 und 1617 veröffentlichten Teilen. Am 23. April 1616 stirbt Garcilaso, ohne nach Amerika zurückgekehrt zu sein. Seine familiäre Bindung an den höchsten Inka-Adel und an die Führungsriege der spanischen Konquistadoren, seine Zweisprachigkeit, die engste Vertrautheit mit allen Institutionen des Inka-Reiches, die zeitliche Nähe zu den Ereignissen der Eroberung Perus, die Erfahrungen am spanischen Hofe und in der spanischen Armee, seine hervorragende Kenntnis der philosophischen und literarischen Kultur der spanischen und der europäischen Renaissance und vor allem anderen seine eigenen philosophischen und historischen Werke machen Garcilaso, el Inca, nicht nur zu einem der wichtigsten Informanten über die präkolumbianischen Gesellschaften Amerikas, sondern auch zu einem der bedeutendsten Vertreter der amerikanischen und der spanischen Kultur der frühen Neuzeit.

 

Die Rezeption Garcilasos ist widersprüchlich. Garcilaso gilt als Repräsentant Lateinamerikas, als erster Mestize unter den lateinamerikanischen Autoren (Riva Agüero 1903; Miro Quesada 21948), als erster Kreole (Sánchez 41945) und damit als personifiziertes Symbol einer kulturellen Synthese, auf das sich das hispanoamerikanische Ringen um kulturelle Identität und Differenz heute noch stützt. Auf der anderen Seite wird ihm vorgeworfen, das Andine dem Spanischen geopfert zu haben, in der Absicht, die in der Conquista geschlagenen, offenen Wunden zu schließen oder zu verdrängen (Cornejo Polar 1994). Neuere Interpretationen betrachten Garcilaso als multiperspektivischen Träger kultureller Vielstimmigkeit (Mazzotti 1996).

 

Diese kontroversen Positionen regen dazu an, sich der historischen Position Garcilasos von verschiedenen Seiten her zu nähern. Zwei Hypothesen bieten sich nach heutigem Kenntnisstand zur Diskussion an. In einer ersten Deutungsperspektive überbrückt Garcilaso einen bis in die jüngste Gegenwart beispiellosen clash of cultures. Er ist kultureller Doppelspieler, go-between, verknotetes Subjekt, das die Kulturen der Alten und der Neuen Welt zu kompatibilisieren, zu assimilieren oder in einen Dialog zu bringen sucht. Am Kreuzungspunkt von Sprachen, epistemologischen Ordnungen, literarischen und wissenschaftlichen Diskursen ist sein Werk mehrfach kodiert, perspektivenabhängig, polikontextural, anamorphotisch in dem Sinne, dass die Präsenz der jeweils anderen Welt – der europäischen oder amerikanischen – auch dann mitzudenken ist, wenn sie unsichtbar scheint. Das könnte dafür sprechen, dass Garcilaso, vielleicht zum ersten Mal in der europäischen Welt, den Konstruktcharakter und die Textualität von Kultur und Geschichte wahrnimmt. Das Fremde und Eigene, Normierte und Unnormierte, Europäische und Amerikanische entziehen sich ihm möglicherweise als gesicherte kulturstiftende Opposition, weil schon die Identifizierung ihrer Glieder problematisch ist.

 

Gegen eine solche Deutung steht als zweite Auslegungsperspektive die Möglichkeit, Garcilasos kulturelle Identität im Sinne seiner hispanidad zu vereindeutigen, soweit er sich der Macht der zeitgenössischen religiösen, philosophischen und politischen Diskurse in Spanien unterworfen hat. In einer solchen Perspektive hätte sich Garcilaso nicht den autoritären und machtpolitischen Normalisierungs- und Homogenisierungstendenzen des spanischen Siglo de Oro entziehen können oder wollen, die das Fremde durch die Universalisierung des Eigenen unsichtbar, verträglich, verständlich machen, wenn sie nicht seine radikale Eliminierung fordern, wie im Falle der arabischen, jüdischen oder teilweise der amerikanischen Kulturen. Argumente dafür sind Garcilasos Annäherung an die religiösen, militärischen und politischen Hierarchien Spaniens oder sein Kreuzzug gegen die Mauren, seine neuplatonisch-christliche Konzeption des Kosmos und die damit verbundene hierarchisierende Kartographie von Welt, nicht zuletzt seine Orientierung an modellbildenden antiken Autoren.

 

Die Tagung wird die Plausibilität beider Perspektiven überprüfen. Im Mittelpunkt des Kolloquiums steht deshalb die Frage nach den intendierten, unbewussten oder subversiven Verschiebungen und Abschattungen spanischer und europäischer Wissensbestände durch den exzentrischen Blick des Inkas auf der einen Seite und der vielleicht überlegenen Einverleibungs-, Nivellierungs- und Rezentrierungskraft der spanisch-europäischen Kultur auf der anderen. In engstem Zusammenhang damit stellt sich die Frage nach den kulturellen Exklusions- und Integrationstechniken der spanischen Kultur des Siglo de Oro, die für Garcilaso bestimmend werden, für die er vielleicht auch repräsentativ ist.

 

Das Kolloquium wird diesen weiten Fragehorizont auf enge Themenbereiche beziehen, um plausible Antworten zu erzielen. Geplant sind folgende Themen, die in Referaten und Plenumsdiskussionen behandelt werden.

 

1. Der Historiker Garcilaso

 

La Florida del Inca und die Comentarios reales sind von Garcilaso gründlich und selbstkritisch dokumentierte, auf Beobachtung, Familienwissen und Zeugenaussagen beruhende, ethnographisch und anthropologisch orientierte Geschichtsschreibung, die sich der Kultur des Inkareiches und seiner Eroberung zuwendet. Das methodische Vorgehen Garcilasos wirft jedoch bis heute Fragen auf. Wie empirisch ist seine Annäherung an das Inka-Reich und wo findet Empirie für ihn ihre Grenzen (Markham 1910)? Wie kompatibel sind historische Wahrheit und biographisch begründete persönliche Anteilnahme, Historiographie und Affekt? Wie wirken sich Garcilasos philosophische und historiographische Quellen und Modelle auf seine Geschichtskonzeption und die Formen ihrer Vermittlung aus? Dabei ist sowohl an die imitatio griechischer und lateinischer Autoren (Duviols 1964; Kristal 1994) wie an die Muster andinen Weltbegreifens und andiner Formen des Erzählens zu denken (Rabasa 1994). Grundsätzlich wird nach Garcilasos Geschichtsrhetorik und einer (intendierten oder unbewussten) metahistory zu fragen sein.

 

2. Literatur und Philosophie

 

Garcilasos Werke sind eng mit der Literatur des Siglo de Oro verflochten (Zulueta Fernández 1994; Saint-Lu 2000). Die noch völlig offene Auseinandersetzung mit der Intertextualität seiner Schriften, mit der Sogwirkung, die die narrativen Gattungen des Siglo de Oro auf ihn ausüben – der Ritter- und der Schäferroman, der Schelmenroman und der hellenistische Roman, die novela sentimental und die Moriskenerzählung –, nicht zuletzt die Frage nach der Interferenz zwischen Literatur und Geschichtsschreibung dürfte das Wissen um Garcilasos narrativen Weltzugriff erheblich bereichern. Dabei müsste auch nach seiner narrativen Rhetorik, nach ihrem Verhältnis zu zeitgenössischen Redelehren und nach den Techniken der wahren („historia verdadera“) und wirklichkeitsnahen („real“) Geschichte gefragt werden, die Garcilaso anstrebt (Zamora 1988). Ähnliches gilt für die Beziehung zwischen Geschichtsschreibung, Kulturkonzeption und Philosophie. Ob und wie weit die von Garcilaso übersetzten Diálogos de Amor sein Geschichtsverständnis prägen, wie empirische Geschichtsforschung und neuplatonisches Weltmodell zusammenwirken und wie die Philosophie der Renaissance mit andinen Denkformen interferiert, das sind Problemstellungen, die auf ihre Lösung warten.

 

3. Garcilasos Sprachkonzeption

 

Linguistik und Ethnolinguistik haben Garcilasos Interesse für andine Sprachen erkannt, die er nicht nur übersetzt, sondern beschreibt und kommentiert (Miro Quesada 1974; Rivarola 1995, 2002), teilweise wahrscheinlich verzerrend und mit einer Überbewertung des quechua cuzqueño (Cerrón Palomino 1991, 1993 y 2002). Garcilasos eigenes Sprachbewusstsein ist aber noch völlig unerforscht. Wie konzipiert und hierarchisiert er europäische und amerikanische Sprachen? Welchen, wenn überhaupt, emotionalen und kognitiven Wert schreibt er ihnen zu? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sprache und Macht, Sprache und Religion? Wie positioniert er sich vor zeitgenössischen Sprachlehren in Spanien und Europa? Und für Garcilaso besonders wichtig: Sind Sprachen übersetzbar und was folgt daraus, wenn sie es nicht oder nur teilweise sind, wie Garcilaso in seinen Comentarios andeutet?

 

4. Die verknotete Biographie

 

Selbstverständlich gibt es Biographien zu Garcilaso (Varner 1968; Durand 1976; Pupo Walker 1982), auch psychoanalytische Studien (Hérnandez 1993). Viele Seiten seines Lebens sind jedoch offen, revisions- oder ergänzungsbedürftig – so seine Stellung in der literarischen Gesellschaft Spaniens, seine Teilnahme am Krieg gegen die moriscos oder viele Facetten seines Privatlebens. Was self-fashioning für Garcilaso bedeutet, wird erst erschließbar sein, wenn die hier einschlägigen Fragen beantwortet sind.

 

5. Rezeption

 

Garcilaso ist in Lateinamerika, aber sicher nicht nur dort, für politische Aussagen funktionalisiert und wahrscheinlich auch fremdbestimmt worden. Dazu gibt es Studien (Toro Montalvo 1989; Mazzotti 1998). Eine zusammenhängende Rezeptionsgeschichte ist jedoch fernes Forschungsziel. Das Symposium kann hier Perspektiven öffnen. Vielleicht kann es dazu anregen, veraltete Übersetzungen zu modernisieren, um den Autor auch hierzulande einem größeren Publikum bekannt zu machen.

 

Die Tagung bündelt die internationalen Forschungsergebnisse zu Garcilaso, um sie weiterzuentwickeln, zu präzisieren und zu komplettieren. Dabei verbindet sie zwei Forschungslinien: Sie fokussiert die spanische Kolonialzeit in Amerika und ihre Protagonisten in historiographischem, literarischem und anthropologischem Kontext (González Echevarría 1990; Mignolo 1993; Millones 1990; Ortega 1988; Kohut/Rose 2000-2006; Golte 1980 und 1993). Zugleich verbindet sie dieses Forschungsgebiet mit dem breiten Feld der Untersuchungen zur Kultur des Siglo de Oro. Dieser transatlantische Brückenschlag verspricht einen fruchtbringenden und innovativen Dialog zwischen Lateinamerikanisten und den Spezialisten des Siglo de Oro, dessen Erkenntnispotential erkannt, aber noch nicht annähernd ausgeschöpft ist (Arellano 1999; Ortega 2003; Pieper/Schmidt 2005). Garcilaso kommt in diesem Dialog eine Schlüsselstellung zu (Zamora 1988, Mazzotti 1996), doch hat dieses Wissen die Forschung, abgesehen von Thir (1997), noch nicht in erwartbarer Weise stimuliert. Diese Leerstelle möchte die Tagung füllen, wobei sie mit der Korrelierung von amerikanischer Kolonialzeit und Siglo de Oro ein attraktives, Erfolg versprechendes, aber noch nicht institutionalisiertes, innovatives Forschungsterrain öffnet. Wir nehmen an, dass der deutschen Hispanistik dabei aufgrund ihrer in der Regel breiten, interdisziplinären Ausrichtung eine tragende Rolle zukommt. Unserer Einladung gefolgt sind die international führenden Garcilaso-Spezialisten, Kenner der amerikanischen Kolonialkultur und Fachleute für das spanische Siglo de Oro, die sich in Würzburg zum transatlantischen Dialog über Garcilaso treffen werden.

 

 

* * *

 

(2) Tagungsprogramm

 

=== Miércoles, 24 de septiembre 2008 ===

 

14.00 – 14.30

Palabras de bienvenida

 

FUNDAMENTACIONES

 

14.30 – 15.20 - Prof. Dr. Ulrich Mücke (Hamburg): Garcilaso de la Vega como autobiógrafo

 

Pausa

 

15.40 – 16.30 - Prof. Dr. Michael Rössner (München): Orden mundial y entremundos: historias universales paralelas en los Comentarios reales

16.30 – 17.20 - Prof. Dr. Christian Fernández (Baton Rouge): La re-escritura de la “conquista del Perú” en la Historia General del Perú del Inca Garcilaso

 

18.00 - Vino de honor del Embajador del Perú en Alemania, Prof. Dr. Dr. Federico Kauffmann-Doig

 

 

=== Jueves, 25 de septiembre 2008 ===

 

LENGUA, DISCURSO Y COMUNICACIÓN

 

9.00 – 9.50 - Dr. Margot Thir: La conciencia lingüística de Garcilaso de la Vega, el Inca

9.50 – 10.40 - Prof. Dr. Walter Bruno Berg (Freiburg): Genealogía y transcripción. Estrategias de persuasión en los Comentarios reales

 

Pausa

 

11.00 – 11.40 - Prof. Dr. Wolfram Nitsch (Köln): Técnicas de comunicación en los Comentarios reales

11.40 – 12.40 - Prof. Dr. Gerhard Penzkofer (Würzburg): Traducción y muerte en los Comentarios reales de Garcilaso de la Vega, el Inca

 

Comida

 

14.30 – 15.20 - Prof. Dr. Franz Lebsanft (Bochum): Etnografía e imaginación en los Comentarios reales de los Incas

 

Pausa

 

15.40 – 16.30 - Dra. Eva Stoll (München): Paratextos, metatextualidad y tradiciones discursivas en la obra del Inca Garcilaso de la Vega

16.30-17.20 - Prof. Dr. José Luis Rivarola (Padua): La génesis de los Comentarios reales: Examen de algunas apostillas del Inca a la Historia de Gómara

 

Cena

 

 

=== Viernes, 26 de septiembre 2008 ===

 

IMÁGENES E INTERCESIONES DE LO AJENO Y LO PROPIO

 

9.00 – 9.50 - Prof. Dr. Santiago López Maguiña (Lima): Presencias y representaciones del cuerpo en los Comentarios reales

9.50 – 10.40 - Prof. Dra. Margarita Zamora (Madison): Reflexiones sobre el discurso racial en la obra del Inca Garcilaso de la Vega

 

Pausa

 

11.00 – 11.50 - Prof. Dr. José Antonio Mazzotti (Medford): Garcilaso y el “bien comun”: mestizaje y posición política

11.50 – 12.40 - Prof. Dr. Friedrich Wolfzettel (Frankfurt): La paradógica salvación del otro como espejo y modelo de lo propio

 

Comida

 

14.30 – 15.20 - PD Dr. José Morales Saravia (Eichstätt): Objetos de maravilla en los Comentarios reales

 

Pausa

 

15.40 – 16.30 - Prof. Dr. Eduardo Hopkins (Lima): Fortuna y escritura en La Florida del Inca, de Garcilaso de la Vega

16.30 – 17.20 - Prof. Dra. Raquel Chang-Rodríguez (New York): Vida y azar en la Relación de la descendencia de Garcí Pérez Vargas (1591) del Inca Garcilaso de la Vega

 

Cena

 

 

=== Sábado, 27 de septiembre 2008 ===

 

TRANSFERENCIAS CULTURALES

 

9.00 – 9.50 - Prof. Dr. Wolfgang Matzat (Tübingen): El sitio de Cuzco: Del Inca Garcilaso a Calderón

9.50 – 10.40 - Prof. Dra. Mercedes Serna (Barcelona): La tradición humanística del Inca Garcilaso: modelos laicos y eclesiásticos españoles

 

Pausa

 

11.00 – 11.50 - Prof. Dra. Mercedes López-Baralt (Puerto Rico): El Inca Garcilaso, traductor de culturas

 

12.00 - Clausura

 

Von:  Gerhard Penzkofer

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