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17.05.2010

Deutsch-französischer Schreibworkshop für Doktorand/inn/en (Berlin)

  • Ort: Berlin
  • Beginn: 08.07.10
  • Ende: 10.07.10
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft, Weitere Teilbereiche
  • Sprachen: Französisch, Sprachenübergreifend
  • Frist: 03.06.10

Veranstalter:

Centre interdisciplinaire d'études et de recherches sur l'Allemagne

(CIERA)

in Zusammenarbeit mit dem Frankreich-Zentrum der Freien

Universität Berlin, Berlin

 

Das Schreibatelier richtet sich an Doktorand/innen, die in ihrer

Arbeit bereits fortgeschritten sind, d. h. die Phase der Informationsbeschaffung weitgehend abgeschlossen haben und in die

Schreibphase eintreten. Es soll ihnen konkrete Hilfestellung bei der

Bewältigung des Schreibprozesses geben (Selbstmotivation, Charakteristika wissenschaftlichen Schreibens, Strukturierung und Organisation des Schreibprozesses). Dabei sollen die allgemeinen Spezifika des wissenschaftlichen Diskurses in Deutschland und Frankreich

ebenso angesprochen werden wie Besonderheiten in den Schreibformen

und -stilen einzelner Disziplinen in den Kultur- und Sozialwissenschaften.

 

Das Seminar soll die Teilnehmerinnen befähigen, eigenverantwortlich,

souverän und methodisch reflektiert eine zentrale Etappe des eigenen

Promotionsprojektes zu organisieren. Es soll ihnen helfen, den Schreibprozess effizient zu gestalten, Schreibtechniken zu erlernen,

Gefahrenmomente zu erkennen, ihnen ergebnisorientiert zu begegnen

sowie Schreibblockaden und Frustrationserfahrungen zu überwinden.

Ziel ist es ferner, Gelegenheit zum Austausch mit anderen Doktorand/innen zu geben. Das Seminar soll so interaktiv methodische Strategien vermitteln und entwickeln, die es den Teilnehmer/innen erlauben, die Schreibphase der Dissertation vor allem als eine positive Erfahrung zu erleben, die Selbstachtung vermittelt und zuversichtlich auf das Erfolgserlebnis des fertigen Manuskripts macht.

 

Zielpublikum sind Doktorand/innen, die in ihrer Arbeit bereits

fortgeschritten sind, d. h. die Phase der Informationsbeschaffung

abgeschlossen haben und in die Phase der Niederschrift des

Manuskriptes eintreten. Sie sollten mindestens im zweiten und höchstens im vierten Jahr der Promotion eingeschrieben sein (die Berücksichtigung einer

solchen relativ weiten Spanne ist angesichts der verschiedenen Promotionsverlaufsmöglichkeiten in den Kultur- und Sozialwissenschaften

angebracht).

 

Die Lehreinheiten finden in deutscher Sprache statt.

Die Teilnehmer/innen sprechen entweder Deutsch oder Französisch und

sind in der Lage, die Partnersprache ausreichend zu verstehen.

Bewerbungen und Anfragen sind in beiden Sprachen möglich.

 

Veranstaltungsleiterinnen

Prof. Dr. Anne Kwaschik, Juniorprofessorin für Westeuropäische

Geschichte, FU Berlin

Dr. Elissa Mailänder Koslov, EHESS / CIERA, maître de langue /

DAAD-Fachlektorin, verantwortlich für das "Programme d'encadrement

doctoral" des CIERA.

Dr. Sibel Vurgun, Universität Freiburg, Wissenschaftliche Referentin,

Internationale Graduierten Akademie, Referentin.

 

Frau Dr. Vurgun bietet seit mehreren Jahren kreative

Schreibwerkstätten für Studierende und Doktorand/innen an, aktuell im Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz. Sie verfügt über reiche Erfahrungen auf diesem Gebiet und auch über die notwendigen pädagogischen Fähigkeiten zu ihrer Vermittlung. Durch

ihre Mitarbeit im Netzwerk "Schreibdidaktik" ist sie aktiv an der

Weiterentwicklung methodischer Konzepte des Schreibunterrichts

beteiligt. Zudem sind ihr als ehemaliger Bologna-Beraterin der

Universität Konstanz die Prinzipien einer strukturierten und auf

Kompetenzentwicklung ausgerichteten Doktorandenausbildung vertraut.

 

Die Veranstaltung ist Teil des vom CIERA seit 2006 durchgeführten

Doktorandenbetreuungsprogramms (Programme d'encadrement doctoral).

Das Programm hat im akademischen Jahr 2006/2007 mit seinen verschiedenen Veranstaltungen über 400 fortgeschrittene Studierende (Master 2 recherche) und Doktorand/innen erreicht. Eingeschrieben sind im CIERA

im Jahre 2009-2010 320 Studierende und Doktorand/innen, darunter sind 80

in einem deutsch-französischen co-tutelle Verfahren eingeschrieben.

 

Das Programm d'encadrement doctoral des CIERA beabsichtigt zum einen,

durch das Angebot eines strukturierten und auf die Herausforderungen

einer grenzüberschreitenden und interdisziplinär ausgerichteten

Promotion antwortenden Ausbildungsprogramms den im CIERA

eingeschriebenen Doktorand/innen die Integration in die scientific

community der internationalen Deutschlandstudien zu erleichtern. Zum

anderen zielt es darauf ab, die Doktorand/innen möglichst frühzeitig

für die Anforderungen, Erwartungen und Chancen des akademischen und

nicht-akademischen Arbeitsmarktes zu sensibilisieren und sie auf den

Berufseintritt vorzubereiten.

 

Übernachtungskosten (im Zweibettzimmer) sowie die Verpflegung werden

übernommen. Fahrtkosten werden nach Vorlage der Belege in Höhe von 80

Euro (Inland)/ 100 Euro (Ausland) erstattet. Die Einschreibgebühr

beträgt 50 Euro.

 

Ort: Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin

 

Bewerbung: Motivationsschreiben (1 Seite). Aus diesem Schreiben muss

der Stand der Arbeit hervorgehen.

Exposé der Dissertation (1 Seite)

Wissenschaftlicher Lebenslauf (max. 2 Seiten )

 

Die Bewerbungen sind in elektronischer Form einzureichen.

(atelier@zedat.fu-berlin.de)

 

Bewerbungsfrist

03 / 06 / 2010

 

Unvollständig oder verspätet eingesandte Unterlagen können nicht

berücksichtigt werden.

Gefördert durch die Deutsch-Französische Hochschule.

 

Marie Bergeron

Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin

Rheinbabenallee 49

14199 Berlin

Email: atelier@zedat.fu-berlin.de

 

Von:  Marie Bergeron, via Oliver Benjamin Hemmerle

Publiziert von: jd