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11.09.2011

CfP: Arbeit und Kultur

  • Ort: Lunéville (Frankreich)
  • Beginn: 02.07.12
  • Ende: 05.07.12
  • Disziplinen: Medien-/Kulturwissenschaft, Weitere Teilbereiche
  • Sprachen: Französisch, Sprachenübergreifend
  • Frist: 15.01.12

International Society for Cultural History; Institut d'Histoire

Culturelle Bronislaw Geremek (Lunéville)

 

In Zeiten, in denen die Arbeitslosigkeit, die Renten, das Leiden in der

Arbeit wichtige Herausforderungen unserer Gesellschaften darstellen,

kann die Kulturgeschichte eine neue Betrachtungsweise auf den Begriff

der Arbeit bieten.

 

Wie kann eine Kulturgeschichte der Arbeit, klassischer Gegenstand der

Soziologie, der Wirtschaftswissenschaften und der Sozialgeschichte,

geschrieben werden? Wie haben die Gesellschaften die Arbeit dargestellt

und definiert? Was für eine Stelle können die Arbeitskulturen und die

Arbeiter in der geschichtlichen Analyse nehmen? Welche Rolle spielen

Arbeit, Berufe und Professionalisierung in der Geschichte der

kulturellen Gebräuche und der symbolische Produktion?

 

Das ISCH Lunéville 2012 lädt zu einer Betrachtung des Zusammenspiels von Arbeit und Kultur ein, durch einen Dialog der verschiedenen

geschichtswissenschaftlichen Strömungen in einem fachübergreifender

Ansatz.

 

Dementsprechend wurden folgende thematischen Achsen ausgewählt:

 

- Definitionen und Repräsentationen der Arbeit (Gegenüberstellung von

Arbeit und anderer Tätigkeiten, Gedanken zur ehrenamtlichen, militanten,

künstlerischen, intellektuellen und Hausarbeit, oder noch die willige

Transformation des Individuums durch die Arbeit auf sich, anlässlich

einer Trauer oder einer Therapie)

 

- Die Arbeitskultur / Kultur auf der Arbeit (Gewerkschafts-, Arbeiter-,

Bauernkultur, Paternalismus, Arbeitsrecht)

 

- Die Arbeit als Knechtschaft oder Befreiung (das Leiden an oder die

Verwirklichung durch die Arbeit, Körpergeschichte,

Empfindlichkeitsgeschichte, Kinderarbeit, Sklaverei)

 

- Arbeit und Gender (Geschlechtsidentitäten und beruflicher Status)

 

- Arbeit und Migration (internationale Verteilung der Arbeit,

Freizügigkeit, Transfer der Produktionsverfahren, Globalisierung)

 

Die Beiträge sollten 20 Min. nicht überschreiten und auf Französisch

oder Englisch vorgestellt werden. Diese können als einzelne oder als 3-4

köpfige Panels eingereicht werden.

 

Die Vorschläge können bis zum 15 Januar 2012 an

isch.luneville2012@gmail.com gesendet werden und sollten Folgendes

enthalten:

 

- für einzelne Beiträge: eine Kurzfassung (max. 1500 Zeichen), einen

Lebenslauf und ein Veröffentlichungsverzeichnis des/der VerfasserIn.

 

- für einen Panel: der Name des Vorsitzenden, eine Gesamtvorstellung des

Panels (max. 1000 Zeichen) und für jeden Beitrag eine Kurzfassung (max.

1500 Zeichnen), einen Lebenslauf und ein Veröffentlichungsverzeichnis

des/der VerfasserIn.

 

Die Konferenzteilnehmer müssen bei der Anmeldung zur Konferenz

gleichzeitig der ISCH beitreten und hier (http://www.abdn.ac.uk/isch/)

die Anmeldegebühren entrichten.

 

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Jean Sébastien Noël

Château de Lunéville, 54300 Lunéville (Frankreich)

isch.luneville2012@gmail.com

 

 

 

Von:  Estelle Bunout

Publiziert von: Barbara Ventarola