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23.10.2009

CfP: TransitAreas. Formas y saberes de la convivencia en Centroamérica y el Caribe. Eine kultur- und literaturwissenschaftliche Tagung zu Wissensformen des Zusammenlebens in Zentralamerika und der Karibik.

  • Ort: Berlin / Potsdam
  • Beginn: 27.01.10
  • Ende: 29.01.10
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Französisch, Spanisch
  • Frist: 10.11.09

[Erneute Ankündigung der Anzeige vom 23.10. mit korrigierter Sprachzuordnung: Französisch/Spanisch; d. Red.]

 

Das Thema der Tagung widmet sich neuen Fragestellungen und Problematiken, die sich aus der räumlich-kulturellen Verflechtung (entanglement) zwischen Europa, Zentralamerika und der Karibik ergeben, und bearbeitet diese aus einer transarealen, inter- und multidisziplinären Perspektive der longue durée mit dem Ziel, zur Konzipierung und Schaffung künftiger transatlantischer Forschungs- und Wissensgemeinschaften beizutragen.

 

Die Tagung konzentriert sich auf die Erforschung der kulturellen und literarischen Repräsentationsformen von Prozessen intra-, inter- und transregionalen Zusammenlebens in Zeiten interdependenter Modernisierung(en), in deren Kontext die Frage des friedlichen Zusammenlebens in Differenz zur zentralen Herausforderung des 21. Jahrhunderts avanciert.

 

Im Fokus steht damit die transareale Wissensproduktion in der vierten Phase beschleunigter Globalisierung, die durch besonders intensive und vielfältige Transformationsprozesse des Zusammenlebens gekennzeichnet ist. Auf der Grundlage der sprunghaften Entwicklung und Verbreitung elektronischer Medien und Speichersysteme ließ sie eine weltweite Vernetzung sowie globale Kommunikationsmöglichkeiten ohne störende Zeitverzögerung entstehen, die von größter Relevanz für kulturelle Produktionsformen unterschiedlichster Art sind.

 

Die Tagung zielt darauf, Zentralamerika und die Karibik als TransitAreas auf der Grundlage eines dynamischen, vektoriellen Raumbegriffs (der explizit über statisch definierte geografische Koordinaten hinausgeht) zusammenzudenken. Der Literatur kommt in diesem Zusammenhang eine privilegierte Funktion bei der experimentellen Erprobung spezifischer Wissenselemente des Zusammenlebens zu.

 

Die Tagung wird organisiert von Prof. Dr. Ottmar Ette, PD Dr. Werner Mackenbach, Dr. Alexandra Ortiz W. und Dr. Gesine Müller. Es handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Institut für Romanistik der Universität Potsdam, dem Iberoamerikanischen Institut Berlin und der Universidad de Costa Rica. Veranstaltungsort ist das Iberoamerikanische Institut Berlin.

 

Mögliche interessierte ReferentInnen sind ganz herzlich willkommen, mit einem Vortrag unser Programm zu bereichern. Wir bitten um Einsendung von Abstracts bis zum 10. November 2009 an folgende zwei Adressen:

 

werner.mackenbach@uni-potsdam.de

gesine.mueller@uni-potsdam.de

 

Von:  Gesine Müller

Publiziert von: Jörg Dünne