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05.07.2011

Experimentierfeld Frühaufklärung: Um 1700 als Epochenschwelle zwischen Öffnung und neuer Schließung

  • Ort: IZEA Halle/Saale
  • Beginn: 14.07.11
  • Ende: 16.07.11
  • Disziplinen: Literaturwissenschaft, Weitere Teilbereiche
  • Sprachen: Sprachenübergreifend

Experimentierfeld Frühaufklärung

Um 1700 als Epochenschwelle zwischen Öffnung und neuer Schließung

Internationale Tagung des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung

Halle, 14. bis 16. Juli 2011

Leitung: Prof. Dr. Daniel Fulda (Halle), PD Dr. Jörn Steigerwald (Bochum/Florenz)

 

 

Donnerstag, 14. Juli

 

14:00

Prof. Dr. Jörg Dierken, Halle (Sprecher des Landesforschungsschwerpunktes „Aufklärung – Religion – Wissen“)

Begrüßung

 

14:10

Prof. Dr. Daniel Fulda / PD Dr. Jörn Steigerwald:

Einführung

 

I. Öffnung der Weltbilder, neue Möglichkeiten in der Gesellschaft?

 

14:30

Prof. Dr. Daniel Fulda:

Wann öffnete sich die Zukunft? Versuch einer Überprüfung der Koselleck-These für die Frühaufklärung

 

15:20 Pause

 

15:50

PD Dr. Christophe Losfeld, Halle:

Verhaltensnormen in Frankreich um 1700: Das Ende der Sicherheit

 

16:40

Dr. Olaf Simons, Gotha:

Zur Öffentlichkeit des Drucks um 1700. Erkundungen eines am Ende prekär offenen

Interaktionsraums

 

18:00 Öffentlicher Abendvortrag

Prof. Dr. Barbara Becker-Cantarino, Columbus/Ohio:

Beginn der Bildungsgesellschaft: Pietismus, Erbauungsliteratur und kultureller Wandel der Geschlechterbeziehungen

 

Freitag, 15. Juli

 

II. Philosophie und Wissenschaften

 

09:00

Dr. Frank Grunert, Halle:

Öffnende Urteilskraft? Zur Dequalifizierung der Memoria zugunsten des Judiciums in der Frühaufklärung

 

09:50

Prof. Dr. Martin Mulsow, Erfurt/Gotha:

Titelkupfer der Frühaufklärung

 

10:40 Pause

 

 

11:10

Prof. Dr. Harald Bluhm, Halle:

Dynamisierung politischer Ordnung bei Leibniz

 

12:00

Prof. Dr. Gisela Schlüter, Erlangen:

Zeitgemäß unzeitgemäß um 1700: Doria und Vico

 

12:50 Mittagspause

 

III. Gattungshierarchien im Umbruch

 

14:30

PD Dr. Jörn Steigerwald, Bochum/Florenz:

Roman, petit roman oder nouvelle galante? Romaneske Theorie und Praxis bei Du Plaisir

 

15:20

Prof. Dr. Ruth Florack, Göttingen:

Transfer und Transformation. ‚Galante Prosa’ zwischen Frankreich und Deutschland

 

16:10 Pause

 

16:40

Katja Barthel, Halle:

„Ich bedürffte wohl einen guten Rath / wohin ich mich wenden / oder was ich anfangen soll“. ‚Grünende Jugend’ um 1700 zwischen Orientierungslosigkeit und Selbstbestimmung

 

17:20

Prof. Dr. Dirk Niefanger, Erlangen:

Von dem Zustande der Poesie in Teutschland. Die literaturgeschichtlichen Ausführungen der Breslauer Anleitung (1725)

 

Samstag, 16. Juli

 

09:00

Dr. Barry Murnane, Halle:

„kill not with Bullets but with Pills as fatal“ (Samuel Garth). The Pharmaceutical Experiment of Mock-Epic Poetry

 

IV. Neue ästhetische Erfahrungen

 

09:50

Prof. Dr. Dorothea von Mücke, New York:

Die Geburt der ästhetischen Erfahrung aus dem Geist des Wahren Christenthums

 

10:40 Pause

 

11:10

Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, Halle / Prof. Dr. Bernhard Jahn, Hamburg:

Gibt es eine deutsche Oper der Frühaufklärung?

 

12:00 Abschlussdiskussion

 

 

Von:  Jörn Steigerwald

Publiziert von: Barbara Ventarola