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30.07.2009

Professur (W3): Kulturtheorie, Kulturanalyse und kulturelle Praxis

  • Ort: Hamburg
  • Arbeitszeit: Vollzeit
  • Bezahlung/Besoldungsklasse: W 3
  • Disziplinen: Medien-/Kulturwissenschaft
  • Sprachen: Sprachenübergreifend
  • Frist: 15.09.09

AdHOCH

Professur Kulturtheorie, Kulturanalyse und kulturelle Praxis (W3)

Az.: c) 2009-52 Prof. Kulturtheorie

 

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, Habilitation, Juniorprofessur oder habilitationsadäquate Leistungen, relevante wissenschaftliche Publikationen sowie nachgewiesene pädagogische Fähigkeiten.

 

AdHOCH

Die im Jahr 2006 durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegründete HafenCity Universität Hamburg - Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung (HCU) ist die einzige Universität Europas, die ausschließlich auf Bauen und Stadtentwicklung fokussiert ist.

 

Mit ihrer Schwerpunktsetzung auf Disziplinarität, Interprofessionalität und Transdisziplinarität ist die HCU in der Lage, die drängenden Probleme der gebauten Umwelt und der Entwicklung von Metropolen in ihrer Vielfältigkeit verständlich zu machen und Wege zu ihrer Bewältigung aufzuzeigen. In Bildung und Forschung sollen nachhaltige Lösungen für aktuelle baulich-räumliche, ökologische, soziale, kulturelle und ökonomische Herausforderungen der Metropole des 21. Jahrhunderts entwickelt werden. Das Leitbild, die Organisationsstruktur und die Planungen für den Neubau der HCU sind konsequent und einander bedingend entwickelt worden.

 

Die HCU vereint als Universität die drei akademischen Bereiche Ingenieur- und Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Gestaltung und Entwurf. Sie bietet Studiengänge in Architektur, Architectural Engineering, Bauingenieurwesen, Geomatik, Kultur der Metropole, Resource Efficiency in Architecture and Planning, Stadtplanung und Urban Design an.

 

Die HCU verfolgt eines der europaweit innovativsten Universitätskonzepte. Um Interprofessionalität zu fördern, hat die HCU interdisziplinäre Module und Projektarbeit für alle Studiengänge entwickelt. Der Förderung von Transdisziplinarität dient die Einführung eines Studium Fundamentale für alle Studiengänge der HCU. Ziel ist, neben der disziplinären Ausbildung alle Studierenden mit grundlegend anderen Sicht-, Denk- und Handlungsweisen zu konfrontieren. Sie sollen so in die Lage versetzt werden, ihre eigene Fachlichkeit zu hinterfragen, um sich für neue Methoden, Perspektiven und Lösungen öffnen zu können. Das Studium Fundamentale entspricht 8 % des gesamten Curriculums aller Bachelor- und Masterstudiengänge.

 

Für die Realisierung der besonderen Zielsetzungen in Lehre und Forschung wurden Lehrstühle, Institute und Departments zugunsten je einer Bachelor School, Master School und Research School abgeschafft. Mit dem Entwurf für den zum WS 2012 bezugsfähigen Neubau in hervorragender Lage in der HafenCity ist die HCU gleichfalls neue Wege gegangen. Fachgrenzen sind räumlich überwunden worden. Darüber hinaus bietet das zukünftige Universitätsgebäude die Infrastruktur dafür, ein Forum für den öffentlichen Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgerschaft in Fragen von Baukunst und Metropolenentwicklung zu werden.

 

Das akademische Profil der HCU wird durch diese zweite Ausschreibungsrunde vorangetrieben. Wir suchen exzellente Lehrer/innen und Forscher/innen, die an einer Universität neuen Typs nicht nur arbeiten, sondern diese auch mitgestalten wollen. Diese Stelle ist ab dem WS 2010/2011 zu besetzen.

Gesucht wird eine kreative Persönlichkeit, die hauptsächlich im neu gegründeten Bachelorstudiengang Kultur der Metropole mit dem Schwerpunkt Kulturanalyse und kulturelle Praxis arbeitet. Der/Die Professor/in sollte wissenschaftlich-theoretisch ausgewiesen sein, aber auch über umfassende Erfahrungen in praktischen Projektarbeiten mit internationalen und nationalen Kooperationspartnerinnen und -partnern verfügen.

 

Inhaltliche Schwerpunkte der Professur sind Theorien und Methoden der Kulturanalyse in den Bereichen Urbane Alltagskultur, Visuelle Kultur, Gender, Ästhetik und Wahrnehmung, ferner vertiefte Kenntnisse in der Schnittstelle Wissenschaft und Kunst mit dem Fokus auf der künstlerischen Forschung sowie Medientheorie und -praxis.

 

Neben wissenschaftlicher Publikationstätigkeit werden Erfahrungen in plurimedialem Arbeiten (mit Bild, Ton, Karten o. Ä.) erwartet.

 

Erwünscht sind Kompetenzen in der Analyse medialer Konstruktionen urbaner Räume in Bild und Text, kritische Reflexionen der journalistischen Praxis im Themenfeld Stadtentwicklung sowie die Anleitung der Studierenden in der visuellen, schriftlichen, mündlichen, tonalen und performativen Präsentation ihrer fachlichen Positionen.

 

Die Lehrverpflichtung der Professur beträgt 9 Semesterwochenstunden.

 

Die HCU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen an. Sie ist darüber hinaus berechtigt, die Einstellung von Professorinnen aus dem Professorinnenprogramm des Bundes fördern zu lassen. Die HCU fordert deshalb nachdrücklich qualifizierte Wissenschaftlerinnen auf, sich zu bewerben.

 

Bei gleicher Qualifikation werden Schwerbehinderte bevorzugt berücksichtigt.

 

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gern an Dr. Joachim Thiel, den Leiter des Referats für Universitätsentwicklung in der Präsidialabteilung der HCU, unter joachim.thiel@hcu-hamburg.de oder der Telefonnummer 040 42827-2731.

 

Der HCU ist es aufgrund der Vielzahl von Bewerbungen leider nicht möglich, übersandte Bewerbungsunterlagen zurückzusenden. Bitte reichen Sie daher keine Originale ein.

 

Sofern Sie Ihrer Bewerbung einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag beifügen, erhalten Sie die Unterlagen selbstverständlich unaufgefordert zurück.

 

Verwenden Sie bitte das Aktenzeichen in der Betreffzeile.

 

Ihre aussagekräftigen Unterlagen senden Sie bitte unter Angabe des Aktenzeichens bis spätestens 15.09.2009 per Post oder online an:

 

AdHOCH

Personalabteilung

Nagelsweg 39

20097 Hamburg

 

E-Mail: bewerbung@vw.hcu-hamburg.de

Von:  http://www.academics.de, 30.07.2009

Publiziert von: Hartmut Duppel