Postdoktorand(in) im Bereich Linguistik "Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk"
- Ort: Frankfurt a.M.
- Arbeitszeit: Vollzeit
- Bezahlung/Besoldungsklasse: BAT IIa
- Disziplinen: Sprachwissenschaft
- Sprachen: Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Weitere romanische Sprachen, Sprachenübergreifend
- Frist: 15.06.08
Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, ist ein von Bund und Ländern gefördertes nationales Zentrum für Bildungsforschung und Bildungsinformation.
Gemeinsam mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und dem Sigmund Freud Institut plant das DIPF einen neuen interdisziplinären Forschungsschwerpunkt "Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk" aufzubauen. Dabei stehen zunächst die Erforschung von Ressourcen und Beeinträchtigungen erfolgreichen Lernens sowie Fragen der Diagnostik und Prävention im Vordergrund. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes sollen u.a. vier Längsschnittstudien realisiert werden, in denen die Einflüsse sozialer und neurokognitiver Risiken auf die Entwicklung vornehmlich leistungsrelevanter Charakteristika von Kindern im Alter zwischen 3 und 12 Jahren erforscht werden sollen. Zur Vorbereitung und Durchführung dieser Längsschnittstudien ist zum 1. August 2008 vorbehaltlich der Finanzierung folgende Stelle zu besetzen:
1 Postdoktorand/Postdoktorandin im Bereich Linguistik
(befristet für zunächst 3 Jahre, Vergütung nach BAT IIa, an der Universität; erwünscht sind Kenntnisse in empirischen Forschungsmethoden, in der Spracherwerbsforschung und in diagnostischen Verfahren)
Zu den Aufgaben gehören:
- Aufbau und Realisierung der konzipierten Längsschnittstudien
- Ausarbeitung grundlagenwissenschaftlicher Fragestellungen innerhalb dieser Studien
Voraussetzungen sind:
- ein sehr guter wissenschaftlicher Hochschulabschluss in Linguistik/Sprachwissenschaften
- die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in jeweils andere Fachkulturen (Soziologie, Erziehungswissenschaft, Fachdidaktiken, Sonderpädagogik, Neuroscience, Entwicklungstheorien) einzuarbeiten
- Erfahrung in empirischen Untersuchungen mit Kindern
- sehr gute Kenntnisse in statistischen Methoden oder qualitativen Methoden der Videoanalyse bzw. die Bereitschaft sich diese anzueignen
- ausgezeichnete Englischkenntnisse
- selbständiges Arbeiten, persönliches Engagement sowie Teamfähigkeit
Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung, z. Hd. Herrn Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Postfach 900270, 60442 Frankfurt am Main.
Publiziert von: Kai Nonnenmacher